Wie du das Beste aus der Corona-Krise machst und beim Schreiben der Bachelor-, Master- oder Seminararbeit vorankommst

Was tun, wenn plötzlich die Bibliotheken geschlossen haben, du gezwungen bist, zu Hause zu schreiben und zu arbeiten, und sich die Abgabe deiner Bachelor- oder Masterarbeit zu verzögern droht?

Wie kannst du trotz Krise fokussiert und produktiv bleiben und auch im ungewohnten Home Office zum letzten Punkt des Fazits gelangen?

6 erprobte Strategien für den Notfall findest du in diesem Artikel!

Warum muss das gerade jetzt passieren?

Wir schreiben den 19. März 2020. Für viele haben die Universitäten und zum Teil auch Bibliotheken aufgrund der Regierungsbeschlüsse in den Ländern (Deutschland und Österreich) geschlossen.

Der eigene Betreuer ist nur schwer erreichbar, und sich mit anderen für die Schreibinspiration zu treffen – tja, wir wissen, dass es derzeit nicht geht …

Eigentlich hast du aber geplant, an deiner Bachelor-, Master- oder Seminararbeit zu schreiben. Oder du bist sogar schon bei den letzten Seiten angekommen und stehst kurz vor der Abgabe, die im Kalender jetzt aber nach hinten verschoben werden muss …

„Warum muss das gerade jetzt passieren?“ Antwort: Es ist nun einmal, wie es ist. Hilfreicher ist es, den Fokus in dieser Situation auf Lösungen und Optionen zu richten:

Was kannst du jetzt konkret tun, um die Zeit zu Hause nicht nur irgendwie zu „verbringen“, sondern sie optimal für dich zu nutzen? Wie kannst du trotz ungewohntem Home Office, geschlossener Bibliotheken und dem verständlichen Motivationstief dennoch weiterschreiben?

Kurz gesagt: Wie machst du das Beste aus der Situation?  

Ich möchte dir in diesem kurzen Artikel aus gegebenem Anlass 6 erprobte Strategien weitergeben, die dir helfen können, beim wissenschaftlichen Schreiben zügig und mit dem richtigen Fokus voranzukommen sowie den Kurs auf den Seminar- oder Studienabschluss trotz allem erfolgreich beizubehalten.

1. News Time auf ein Minimum reduzieren!

Ja, du hast richtig gelesen:

Wenn du weiterhin produktiv schreiben und die neu gewonnene Zeit gut nutzen möchtest, dann minimiere deinen Nachrichtenkonsum!

Das Problem ist Folgendes: Wenn wir den verschiedenen News und Beiträgen zur Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Ereignissen übermäßig viel Aufmerksamkeit schenken, frisst das nicht nur viel Zeit, sondern etwas mindestens ebenso Wertvolles: unsere Energie.

Wir mögen aufgrund von Lockdowns und Distance Learning alle Zeit der Welt zum Schreiben haben. Aber wenn wir uns schlapp und lustlos fühlen, sprich keine Energie haben, bringt uns das gar nichts.

Reduziere deine News Time auf ein Minimum, wenn du deine Energiespeicher voll genug zum produktiven Schreiben und Arbeiten halten willst! (© r.classen / www.shutterstock.com)

Wenn wir glauben, uns ständig mit den neusten Updates versorgen und jeden nur möglichen Content zu dem Thema einsaugen zu müssen, fühlen wir uns nachher ausgelaugt. Unsere Motivation, etwas Produktives zu leisten, sinkt tiefer und tiefer. Wir sind unkonzentriert und müssen uns nicht wundern, wenn sich der Seitenzähler am Abend kein bisschen weiterbewegt hat…

„Aber ich muss mich doch informieren! Was, wenn ich dringende Infos verpasse?“ Das sollst du auch nicht. Und deshalb empfehle ich dir, dass du einen Zeitblock von maximal 30 Minuten für den News Check einplanst, wenn du up-to-date bleiben willst.

Eine halbe Stunde kannst du dir täglich Zeit nehmen (am besten abends nach getaner Schreibarbeit), um voll und ganz in die Nachrichtenwelt einzutauchen und auf dem Laufenden zu bleiben. Den Rest des Tages ignorierst du konsequent alle Nachrichten zu den Entwicklungen mit Corona.

Du wirst sehen: Allein durch diese Strategie wird dein Motivations- und Energiepegel mehr und mehr nach oben steigen.

2. In 50-Minuten-Arbeitsblöcken schreiben

Ich spreche von dem sogenannten 50-Minuten-Fokus, der auf der weltbekannten Pomodoro-Technik beruht. Sie ist DIE Geheimwaffe für das produktive Schreiben und Arbeiten. (Klicke auf den Link, um in dem entsprechenden Artikel alle Details zur Methode zu erfahren.)

Ich kann die Macht der Pomodoro-Technik aus eigener Erfahrung bestätigen, denn diese Vorgehensweise hat mir u.a. dabei geholfen, ganze Bücher in nur wenigen Monaten zwischen zwei Deckel zu bringen (z.B. „Wissenschaftliche Arbeiten endlich fertigschreiben!“, das einfache und effektive Schritt-für-Schritt-Vorgehen zur fertigen Abschlussarbeit).

Wie lässt sich die für das wissenschaftliche Schreiben abgewandelte Technik in wenigen Worten beschreiben? Im Grunde geht es dabei darum, dass du die Zeit für Quellenrecherchen, Lektüre und das Verfassen der Arbeit in 50-Minuten-Blöcke unterteilst – mit je zehn Minuten Pause dazwischen.

Diese Arbeits- und Pausenintervalle stoppst du mit einem Countdown-Timer (erhältlich als kostenlose Smartphone oder Desktop Apps, z.B.: Brain Focus oder Focus To-Do).

Der 50-Minuten-Fokus, der auf der Pomodoro-Technik beruht, ist die Geheimwaffe des produktiven Schreibens und Arbeitens. (© Min C. Chiu / www.shutterstock.com)

Dieser 50-Minuten-Fokus mit Hilfe von Pomodoros (den jeweiligen Zeitintervallen für Arbeit und Pausen) hat einige wertvolle Vorteile.

Die zwei größten Vorzüge für das Home Office sind meiner Meinung nach, dass du dich dadurch 1. besser konzentrieren kannst und 2. eine nützliche Struktur in einen Alltag bringst, dessen Minuten und Stunden wegen fehlender Termine und fixer Zeitvorgaben einem oft zwischen den Fingern zerrinnen.

Probiere die Technik einfach aus: Viele berichten sogar, dass sie sich dabei zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich produktiv gefühlt haben.

3. Elektronische Datenbanken und Fernleihmöglichkeiten nutzen

Ich denke, das versteht sich von selbst. Nur weil deine Bibliothek geschlossen hat, bedeutet das nicht, dass die Recherche der relevanten Forschungs- und Quellenliteratur für deine Arbeit bis auf Weiteres warten muss.

In folgenden Datenbanken kannst du fündig werden:

  • KVK (Karlsruher virtueller Katalog) – dort findest du viele Quellen auch als E-Books, zudem kannst du alle Bibliotheksnetzwerke Deutschlands damit durchsuchen lassen.
  • Der Online-Zeitschriften-Zugang des Springer Verlags, wo du vor allem neueste wissenschaftliche Artikel zu deinem Fachgebiet einsehen kannst: https://www.springer.com/medicine/medicine+journals/registration+online+access?SGWID=1-40257-0-0-0
  • Google Scholar, die Google-Suchmaschine für die allgemeine Literaturrecherche wissenschaftlicher Dokumente, auch in Form von kostenlosen Dokumenten aus dem freien Internet: https://scholar.google.com/
  • Die Webseite deiner jeweiligen Haupt- bzw. Fachbereichsbibliothek: Viele gedruckte Werke sind in der Suchmaschine deiner Haupt- bzw. Fachbereichsbibliothek auch schon in elektronischer Form als PDF-Download oder dergleichen verfügbar. Es zahlt sich aus, hier mehr Zeit in die Recherche zu investieren!

4. Den alten Trick mit der Liste anwenden

Wusstest du, dass kein Mensch es schaffen kann noch jemals schaffen wird, eine Masterarbeit zu schreiben? Oder auch nur eine Seminararbeit?

Das liegt daran, dass To-Dos in unserem Kalender wie „Abschlussarbeit schreiben“ in Wahrheit keine Aufgaben im eigentlichen Sinne sind. Sie sind Projekte. Und als solche bestehen sie aus vielen kleinen Teilaufgaben, die wir in einer bestimmten Reihenfolge erledigen müssen, bis wir auf „Senden“ klicken und unseren Betreuer mit unserem vollendeten Werk beglücken können.

Das Projekt „Abschlussarbeit schreiben“ in kleinere Teilschritte zerlegen ist eine einfache, aber effektive Methode, es motiviert und erfolgreich meistern zu können. (© kenary 820 / www.shutterstock.com)

Daher ist und bleibt eine der effektivsten Strategien diese: das Schreiben deiner wissenschaftlichen Arbeit in einzelne, überschaubare Aufgaben zu zerlegen. Was ist der erste konkrete Schritt? Was der zweite, dritte und vierte?

Achte besonders darauf, immer den nächsten konkret sichtbaren und definierbaren Schritt festzulegen und die Aufgabe auch so zu formulieren, dass du sie wirklich erledigen kannst: Statt einer vagen „Recherche“ nimmst du dir also besser ganz konkret vor, „Die zwei bis drei wichtigsten Werke für das erste Kapitel (zu) recherchieren“.

5. Die Kraft der kleinen Schritte nutzen

Es ist besser, wenn du den Weg zu deiner fertigen Abschlussarbeit in kleineren Schritten gehst, dafür aber möglichst konstant.

Gerade jetzt haben die wenigsten die Energie und den Fokus, große Kraftanstrengungen – die wir meistens auch nicht lange durchstehen können – zu unternehmen und mehrere Ganztagsschichten für das Schreiben hinzulegen.

Das ist auch gar nicht notwendig. Denn wenn du bspw. jeden Tag nur eine Seite schreibst, dann hast du in einem Monat schon den Erstentwurf für deine Bachelorarbeit fertig.

So sammelst du kleine Erfolgserlebnisse, die nicht zu unterschätzen sind! Diese Mini-Siege belohnen dich nämlich mit positiven Dopaminschüben im Gehirn und mit wachsender Motivation. Dopamin ist das Hormon, das den angenehmen Belohnungseffekt auslöst und uns auch das „Ich-will-das-unbedingt-haben“-Gefühl vermittelt.

Es löst u.a. die typische Empfindung aus, etwas geschafft zu haben, was sich für uns immer gut anfühlt. Auch wenn es nur der Abwasch war, den wir erledigt haben, oder ein kleines Seitenpensum. Tatsächlich fühlt es sich einfach wahnsinnig gut an, tagtäglich solche kleinen Erfolge zu erzielen!

Der Trick besteht darin, dass du innerlich deine Messlatte nicht weiter hochsetzt, sondern sie dort belässt, wo sie ist.

Eine Seite ist ein Erfolg – Punkt.

Wenn du danach noch weiterschreiben willst – nur zu! Aber es ist kein Muss.

Auf diese Weise stellst du sicher, dass du Ziele anstrebst, die du einfach nicht verfehlen kannst. Und so ständig das Gefühl hast erfolgreich zu sein.

Außerdem kann es sogar sein, dass du regelmäßig Lust bekommst, das festgelegte Mindestpensum von einer Seite zu überschreiten.

Doch egal, ob du nun mehr schreibst als geplant oder nicht: Du kannst und wirst trotzdem mit dir zufrieden sein, wenn du nach der erledigten Aufgabe einfach blau machen willst.

6. Belohnen, belohnen, belohnen!

Jawohl, nimm dir jetzt mehr Zeit für dich selbst!

Gehe allein oder mit deinen WG-Kollegen spazieren. Tanke deinen Sonnenspeicher auf, der Frühling lächelt uns draußen vor der Tür schon zu. Ich war heute eine Stunde spazieren, und ich muss sagen, es war herrlich! Gerade ausreichend Bewegung ist für uns, die wir so viel sitzen, ein Muss.

Produktiv können wir nur dann wirklich sein, wenn es uns auch gut geht und wir achtsam unsere Bedürfnisse nach Bewegung und Abwechslung, nach Spaß und Unterhaltung berücksichtigen und sie trotz ehrgeiziger Ziele und Projekte nicht zu kurz kommen lassen.

(© Jacob Lund / www.shutterstock.com)

Solange du dein kleines Mindestpensum von einer Seite erfüllt hast, kannst du ohne schlechtes Gewissen genießen.

Solange du kleine Schritte setzt, kommst du auch in schwierigeren Zeiten voran.

Nicht vergessen: Die Schildkröte hat das Rennen gewonnen – der Hase nicht.

P.S.: Wenn du am Schluss eine Arbeit abgeben möchtest, die gründlich korrigiert und sprachlich so gut wie möglich ist, kann ich gerne das Lektorat für dich übernehmen.

Ich bringe dabei Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Tippfehler für dich in Form und optimiere auch den sprachlichen Ausdruck bzw. den wissenschaftlichen Schreibstil deiner Arbeit.

Dadurch helfe ich dir dabei, die Chance zu steigern, dein Seminar oder dein Studium erfolgreich abzuschließen.

Du kannst dabei auf meine Erfahrung aus über 900 korrigierten (Abschluss-)Arbeiten zurückgreifen und dich darauf verlassen, dass du dein Lektorat verlässlich vor deinem Abgabetermin wieder zurückbekommst. Hier der Link mit allen Infos zum Lektorat und der Möglichkeit, noch heute mit mir Kontakt aufzunehmen.

Google Bewertung
5.0
Basierend auf 39 Rezensionen
js_loader

Ein komischer Trick für das wissenschaftliche Schreiben: Die große Stilfrage in deiner Bachelor- oder Masterarbeit

Wenige Studierende können leider sagen, was den wissenschaftlichen Schreibstil wirklich ausmacht. Und noch weniger wissen, wie sie diesen Stil beim Schreiben der Bachelor- oder Masterarbeit punktgenau treffen können.

Ein „komischer Trick“, dessen Anwendung nicht einmal fünf bis zehn Minuten dauert, wird diese gefährliche Wissenslücke für immer füllen – und kann deinen Text so richtig „wissenschaftlich“ klingen lassen. 

Ein frisch Verliebter schließt seinen Liebesbrief, mit dem er seiner Herzensdame antworten will, mit folgenden Worten:

„Was aber die Reflexionen über die zeitnahe Egalisierung unserer Koordinaten betrifft, so muss ich mein Bedauern darüber zum Ausdruck bringen, dass die Thematik eine hochgradig verwickelte ist.“

Er hätte natürlich auch schreiben können, für das geplante Treffen habe er wahrscheinlich leider keine Zeit.

Warum eine Mitteilung in diesem Ton nur brüllendes Lachen erweckt, liegt ganz klar an der Ausdrucksweise, am Stil, in dem das Schreiben gehalten ist. Wer bitte verfasst solche Liebesbriefe? Wo sind die „Schmetterlinge im Bauch“ und die „schmerzliche Sehnsucht“, wo die Komplimente und Gefühlsbezeugungen, die fast jeder Gymnasiast spätestens in den „Leiden des jungen Werther“ kennenlernt?

So wie der Liebesbrief seinen typischen Stil hat, gehorcht auch deine wissenschaftliche (Abschlusss-)Arbeit einer ganz bestimmten Ausdrucksweise. Stil und Ausdruck sind es auch, die ich in meiner Arbeit als Lektor neben Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und den Tippfehlern noch verbessere, wie ich in einem anderen Artikel schon beschrieben habe.

Und nein, das bedeutet nicht, so „hochgradig verwickelt“ wie in diesem abschreckenden Beispiel schreiben zu müssen, mit komplizierten Sätzen und besonders vielen Fremdwörtern. Solche Ausdrücke würde ich in einem wissenschaftlichen Text in den meisten Fällen ausbessern.

Wenn du den richtigen Stil treffen willst, musst du auf einige wichtige Dinge achten, und schon kann sich deine Arbeit in die Reihe jener stellen, die dem Musterbild des wissenschaftlichen Schreibstils entsprechen.

Passiv bleiben und objektiv schreiben

Zwei der wichtigsten Kriterien des wissenschaftlichen Arbeitens sind die Objektivität und Intersubjektivität. Ich betone sie immer wieder in meinen Feedbacks zu den Bachelor-, Master- oder Seminararbeit, die ich Korrektur lese.

Das bedeutet: Nicht die Tatsache, dass gerade DU diese Studie durchgeführt oder gerade DU diese Literatur analysiert hast, steht im Mittelpunkt – nein, der Gegenstand deiner Untersuchung muss die Hauptrolle in deinem Text spielen, auch und vor allem sprachlich.

* Welche zentrale Fragestellung beantwortest du? (Forschungsfrage)

* Mit welcher Methodik und warum gerade mit dieser? (Methodik und Begründung der Methodenwahl) 

* Was ist die Forschungslücke, die du füllen willst? (Problemstellung und Forschungslücke) 

* Und was ist das Ergebnis deiner Untersuchung? (Resultat bzw. Beantwortung der Forschungsfrage) 

Wie ich in meinem Buch „Wissenschaftliche Arbeiten endlich fertigschreiben!“ erklärt habe, meint wissenschaftliches Arbeiten, methodisch und nachvollziehbar zu schreiben. Und deshalb musst du einen objektiven Schreibstil wählen.

Ein Beispiel für den subjektiven Schreibstil – den wir NICHT wollen – ist: „In meiner Bachelorarbeit bearbeite ich die Frage nach der Wirkung des dialogischen Vorlesens auf die Sprachförderung.“ Der objektive Schreibstil, den wir wünschen und brauchen, lautet dagegen: „Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die Frage nach der Wirkung des dialogischen Vorlesen auf die Sprachförderung.“

Wähle also Formulierungen, die den Gegenstand der Untersuchung zum grammatischen Subjekt machen oder im Passiv gehalten sind.

Die Rolle des grammatischen Subjekts nimmt der Gegenstand z.B. in Formulierungen ein wie: „Diese Studie richtet ihr Augenmerk auf die Frage, wie Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften in der Praxis der Unternehmensbesteuerung behandelt werden.“ Du sprichst also im übertragenen Sinne vom Fokus der Studie, statt vom eigenen Fokus.

Achte darauf, als Autor oder Autorin im Hintergrund zu bleiben und möglichst nicht in der ersten Person („ich“) zu schreiben. Die einzige Textstelle, an der diese Regel im deutschsprachigen Raum eine Ausnahme erlaubt, ist das Fazit. Und war zwar dort, wo du zu den Ergebnissen deiner abgeschlossenen Untersuchung Stellung beziehst.

Häufige Beispiele für die geforderten Passivformulierungen sind: „eine Untersuchung wurde durchgeführt, eine Analyse wurde vorgenommen, eine Schlussfolgerung wurde gezogen.“ Alternative Formulierungsweisen bieten sich durch „man“ oder Konstruktionen mit „es lässt sich“ an: „als Ergebnis lässt sich erkennen; man kann diese Methode damit begründen, dass …“. Wichtig, wichtig, wichtig! 

Formulierungshilfen nutzen

Wissenschaftliches Schreiben ist weniger schwierig, als die meisten denken.

Der Vorteil ist, dass es unausgesprochener Weise bestimmte Standardformulierungen in wissenschaftlichen Texten gibt.

Ja, die gibt es wirklich. Das sind Phrasen, die in deiner Bachelor-, Master- oder Seminararbeit nicht nur erlaubt, sondern sogar gern gesehen sind.

Durch ihren ausgiebigen Gebrauch vermittelst du, dass du kein Fremder in der Welt des wissenschaftlichen Schreibens bist. Auf diese hilfreichen Formulierungen kannst du auch zurückgreifen, um in den Schreibfluss zu gelangen.

Eine Phrase ist die sogenannte Konstatierungsphrase: „Es lässt sich beobachten/erkennen/feststellen dass; es ist zu konstatieren, dass …“.

Weitere Formulierungen sind gehobenere und teils differenziertere Ausdrücke, die wir in der Umgangssprache normalerweise nicht verwenden, um Sachverhalte zu beschreiben, also z.B. Verben wie „existieren“ statt „sein“, „analysieren“ statt „untersuchen“ oder „postulieren“ statt behaupten.

Mach dich mit diesen Verben vertraut und nutze sie – wohl dosiert und nicht im Übermaß! –, um deine Ausführungen in eine angemessene Form zu bringen.

In 5 Minuten zum wissenschaftlichen Stil

Diese Erklärungen erscheinen dir zwar logisch, dennoch fällt es dir schwer, einen wissenschaftlich klingenden Text in den Computer zu tippen?

Hier eine einfache, aber effektive Übung, wie du in diesen Schreibstil hineinfinden kannst, ohne verzweifeln zu müssen. Jetzt kommt also der „Trick“, der deinen Stil und Ausdruck mit der Zeit tatsächlich auf ein wissenschaftlich klingendes Niveau bringen kann: 

Bevor du mit dem Schreiben an deiner Arbeit beginnst, reserviere dir zirka 5 bis 10 Minuten Zeit. Nimm das wichtigste Werk deiner Leseliste zur Hand und lies dir ein bis zwei Seiten LAUT daraus vor.

Das ist das Entscheidende! Lass den Text über dein Gehör auf dich einwirken und versuche wirklich, ihn dir selbst vorzutragen, so als müsstest du eine gelungene Präsentation abliefern.

Führe diese Übung einige Tage lang hintereinander durch, und du wirst bald sehen, dass beim Schreiben allmählich etwas mit dir geschehen wird. Spätestens nach einer Woche solltest du eine Veränderung bemerken.

Du wirst beginnen, vermehrt die typischen Phrasen und Ausdrücke zu verwenden, die in wissenschaftlichen Abhandlungen geläufig sind.

Die wirst nach und nach zu einem höheren Stilniveau emporsteigen, ohne dich bewusst anstrengen zu müssen.

Die sprachlichen Formulierungen, die durch das Vorlesen in dich eingesickert sind, werden deine Gedanken und wie du sie formulierst beeinflussen

Du wirst wie von selbst beginnen, dich beim Schreiben anders auszudrücken – und zwar richtig! 

Aber wie kann das sein?

In 5 Minuten zum wissenschaftlichen Stil

Hast du dich schon einmal dabei ertappt, dass du, wenn dein Freund oder deine Freundin häufig ein bestimmtes Wort verwendet, plötzlich genau dasselbe gesagt hast? Ist dir schon aufgefallen, wie Paare oder andere Menschen, die viel Zeit miteinander verbringen, sich nicht nur optisch zu ähneln beginnen, sondern auch fast in gleicher Weise sprechen?

Derselbe Effekt greift bei dieser Übung, für deren Erfolg ich aus Erfahrung bürgen kann!

Mach ihn dir zunutze, wenn du dich ernsthaft Fortschritte machen willst.

Nimm dir ein paar Minuten Zeit vor dem Schreiben, um dieses unbewusste Echo in dir zu erzeugen.

Wiederhole diesen kleinen Trick – regelmäßig! Auf die Regelmäßigkeit kommt es an. Wiederhole ihn, und du wirst sehen, dass sich dein Stil fast wie von alleine verbessern wird. 

Willst du sicherstellen, dass deine Bachelor- oder Masterarbeit nicht nur gründlich korrigiert, sondern sprachlich so gut wie möglich und genau in diesem Stil gehalten ist?

Möchtest du, dass dir ein erfahrener Profi hilfreiche Formulierungsvorschläge gibt und sprachliche Verbesserungen im Änderungsmodus vornimmt, damit du deine Arbeit ohne Bauchweh abgeben kannst?

Dann fülle einfach JETZT mein Kontaktformular aus, und ich werde mich mit einem konkreten Angebot für das gewünschte Lektorat deiner wissenschaftlichen Abschlussarbeit bei dir melden. 

Quelle: https://www.amazon.de/Wissenschaftliche-Arbeiten-endlich-fertigschreiben-Bachelorarbeit-ebook/dp/B01ATZINY0/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1504254924&sr=8-7&keywords=bachelorarbeit+schreiben

Google Bewertung
5.0
Basierend auf 39 Rezensionen
js_loader

Eine hervorragende Einleitung für deine Bachelor- oder Masterarbeit: 6 sichere Stilmittel

„Wie soll ich bloß beginnen?“ Das ist eine häufige Frage, denn gerade für die Einleitung der Bachelor- oder Masterarbeit die richtigen Worte zu finden ist eine Herausforderung. Glücklicherweise kannst du dich auf 6 sichere Stilmittel verlassen, mit denen dir eine hervorragende Einleitung gelingen kann. Welche Stilmittel das sind und wie sie funktionieren, erfährst du in diesem Artikel.

Was mir im meinem Studium oft gegen Schreibblockaden geholfen hat, war der Gedanke, dass ich mit meinem Problem nicht alleine bin. Egal, ob wir gerade zitternd an der ersten Seminararbeit sitzen oder schon unser Exposé für die Masterarbeit abgesegnet wurde: Aller Anfang ist und bleibt trotz Erfahrung schwer, wie das Sprichwort lautet. Besonders der Anfang einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit, die allen formalen Kriterien entsprechen und noch dazu den Leser neugierig machen soll.

Wenn ich wissenschaftliche (Abschluss-)Arbeiten lektoriere, bemerke ich vor allem bei der Korrektur der Einleitung den Kampf, den viele Studierende mit dem leeren Blatt geführt haben. Hier findet sich der größte Stilbruch, das heißt, entweder die Einleitung ist ausgesprochen gut gelungen oder sie hebt sich negativ vom Rest der Arbeit ab, da sie sich mit vielen windigen Kurven und Schlaglöchern liest.

Täglich schaffen es dennoch Studierende auf der ganzen Welt, mehr oder weniger fristgerecht ihre Arbeiten einzureichen – irgendwie haben sie den schwierigen Anfang dann doch gemeistert.

Die meisten greifen beim Verfassen der Einleitung auf Stilmittel zurück, die beim beständigen Lesen von wissenschaftlicher Literatur unbewusst in ihren Schreibwerkkoffer eingegangen sind. Denn auch wissenschaftliches Schreiben ist – wie ich in meinem Buch „Wissenschaftliche Arbeiten endlich fertigschreiben!“ erklärt habe – etwas, das man lernen kann.

Dieser begehrten Stilmittel gibt es sechs, und ich will sie dir auf keinen Fall vorenthalten.

Vorweg ein Tipp, der dir viel Nägelbeißen ersparen kann: Schreibe zuerst eine vorläufige Einleitung, die du am Schluss dann überarbeitest. Die ersten Worte, mit denen du deine Arbeit beginnst, müssen nicht perfekt sein. Wichtig ist zunächst für dich, dass du Klarheit über dein eigenes Schreibvorhaben gewinnst und deine Gedanken strukturierst. Das ist der Sinn einer provisorischen Einleitung! 

Betrachte deine Einleitung als Gerüst, das dir helfen soll, das Hindernis des Seitenfüllens zu überwinden. Dieses Gerüst kannst du dann immer noch aus dem Weg räumen, um am Schluss die eigentliche Einleitung zu vollenden. Die Löschen-Funktion ist ein Freund, der uns gerne dabei helfen kann, das Gesicht unserer Arbeit zu wahren!

Hier also die 6 Stilmittel, die dir eine hervorragende Einleitung ermöglichen können …

1. Stilmittel: Die Induktive Einleitung

Induktiv heißt: vom Besonderen zum Allgemeinen. Die induktive Einleitung besteht darin, dass du gleich zu Beginn ein sprechendes Beispiel zu deinem Thema aufgreifst oder einen konkreten Fall dazu schilderst. Du konfrontierst den Leser somit unmittelbar mit den konkreten Dingen, auf die sich deine Arbeit im Allgemeinen bezieht.

Zur Veranschaulichung eine Bachelorarbeit in BWL zu den Chancen und Risiken der Bargeldabschaffung in Deutschland, die ich letzten Sommer Korrektur gelesen habe. Die Forschungsfrage lautete: „Welche Chancen und Risiken bringt die Abschaffung des Bargeldes in Deutschland mit sich?“ Eine induktive Einleitung könnte folgenderweise aussehen:

„Schweden, das Land, in dem im Juli 1661 das erste ungedeckte Papiergeld Europas ausgegeben wurde, nimmt in Bezug auf den Zahlungsverkehr wieder eine Vorreiterrolle ein: Bis 2030 soll dort das bargeldlose Bezahlen vollständig durchgesetzt werden. Das erklärte Ziel besteht darin, dass jede finanzielle Transaktion nur noch digital getätigt wird. Auch in Deutschland ist der bargeldlose Zahlungsverkehr ein häufig diskutiertes Thema, das die Menschen polarisiert. Viele Bürger haben Gefallen an dem Komfort und der Unkompliziertheit, die mit diesem Vorgehen verbunden sind, andere kritisieren den bargeldlosen Zahlungsverkehr und verweisen vor allem auf die Nachteile und Gefahren, die damit einhergehen. Beide Seiten sollen im Rahmen dieser Bachelorarbeit beleuchtet werden. (…)“

Du siehst: Die Einleitung beginnt induktiv, indem in Bezug auf das Thema des bargeldlosen Zahlens ein konkreter Fall herangezogen wird: Schweden als erstes europäisches Land, welches das ungedeckte Papiergeld eingeführt hat und nun wieder als Pionier das bargeldlose Zahlen flächendeckend etablieren will. Wir schließen also vom Besonderen (ein betroffenes Land) auf das Allgemeine (das Phänomen des bargeldlosen Bezahlens).

Wenn du also auf die Induktive Einleitung zurückgreifen willst, so stelle dir folgende Fragen: „Was wäre ein konkretes Beispiel zu meinem Thema? Was wäre ein besonderer Fall, den ich gleich zu Beginn herausgreifen kann?“

2. Stilmittel: Die Deduktive Einleitung

Bei der Deduktiven Einleitung nimmst du den umgekehrten Weg im Vergleich zur induktiven. Deduktiv heißt, vom Allgemeinen zum Besonderen.

Du hebst bei dieser Art der Einleitung gleich mit einer relevanten Begriffsdefinition bzw. der allgemeinen Abgrenzung des Themas an. Um wieder auf die Masterarbeit zum bargeldlosen Zahlungsverkehr zu kommen, hier ein mögliches Beispiel für eine Deduktive Einleitung:

„Der bargeldlose Zahlungsverkehr ist eine besondere Zahlungsart, die voraussetzt, dass Gläubiger und Schuldner im Besitz eines Girokontos sind. Dabei wird der jeweilige Zahlungsbetrag in Form von Giralgeld vom Konto des Gläubigers zum Konto des Schuldners oder umgekehrt auf elektronischem Wege verschickt. Bargeldlose Zahlungsarten umfassen u.a. Kartenzahlungen, Überweisungen, Lastschriften, Internetverfahren sowie mobile Bezahlverfahren (vgl. Grill/Perczynski, 2006: S. 115). Die Bargeldabschaffung ist eine Forderung, welche die vollständige Ersetzung von nicht bargeldlosen Zahlarten durch bargeldlose verlangt. Sie ist immer wieder auch in Deutschland Gegenstand der politischen und medialen Diskussion. (…)“

Wie du siehst, beginnt die deduktive Einleitung in diesem Beispiel mit der Definition des Terminus „bargeldloser Zahlungsverkehr“ und des kurzen begrifflichen Umreißens von „Bargeldabschaffung“. Beachte auch, dass du die Begriffsdefinition mit den entsprechenden Belegen aus der Forschungs- und Quellenliteratur stützen musst.

Du willst deine wissenschaftliche Abschlussarbeit mit einer Deduktiven Einleitung beginnen? Dann können dir folgende Fragen helfen, die passenden Worte zu finden:  „Was ist die zentrale Begriffsdefinition meines Themas? Wie könnte ich mein Thema allgemein erläutern und auf den Punkt bringen?“ 

3. Stilmittel: Die Mediale Einleitung

Das dritte Stilmittel, das dir zu einer hervorragenden Einleitung verhelfen kann, ist die Mediale Einleitung.

Im Grunde genommen führst du den Leser dabei über einen aktuellen, relevanten Medienbericht an dein Thema heran. Der Vorteil ist, dass du damit auch gleich die gesellschaftliche Relevanz des Gegenstandes herausstellst, den du auf den nachfolgenden Seiten behandeln willst.

Nehmen wir als Beispiel eine Bachelorarbeit in Bildungswissenschaft mit dem Titel: „Digitalisierter Unterricht und der Einsatz von E-Learning an Schulen“. Die Studentin wollte darin der grundlegenden Frage nachgehen, wie sich E-Learning an österreichischen Schulen einsetzen lässt und welche Möglichkeiten dabei besonders effektiv sind.

Ein Artikel aus der KLEINEN ZEITUNG bot sich ihr als gute mediale Einleitung an:

„Laut einem Bericht der KLEINEN ZEITUNG vom 7.3.2018 sind in Österreich bereits 2.000 Schulen Mitglieder der Plattform ‚eEducation Austria‘. Diese begleitet die schulische Digitalisierungsstrategie des österreichischen Bildungsministeriums ‚Schule 4.0 – Digitalisierung von Schulen‘. Mit diesem Maßnahmenpaket wird das Ziel verfolgt, Schülerinnen und Schülern in einer zunehmend digitalisierten Welt Grundkenntnisse der Informatik zu vermitteln. Das Projekt soll die gesamte Schullaufbahn umfassen. Vier Schulen der Sekundarstufe I und II und eine Schule der Primarstufe haben E-Learning bereits fest im Konzept verankert. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen stellt sich die Frage nach der Bedeutung und den Einsatzmöglichkeiten von E-Learning im Unterricht.  (…)“

Wenn du ebenfalls eine Mediale Einleitung schreiben willst, so frage dich einfach: „Gibt es aktuelle Medienberichte zu meinem Thema, und wenn ja, welcher Bericht wäre besonders zitierwürdig?“ Recherchiere dann, was du in den größeren Tageszeitungen finden und einfließen lassen kannst. 

4. Stilmittel: Die Statistische Einleitung

Eine Statistische Einleitung ist, wie der Name schon vermuten lässt, eine Einleitung durch aussagekräftige Statistiken zu deinem Thema. Statistiken zeigen empirische Fakten und momentane Entwicklungen auf und streichen die Aktualität des behandelten Themas heraus.

Bleiben wir bei der Untersuchung des Einsatzes von digitalisierten Lernformen; dieses Mal jedoch geht es um den Unterricht an der Hochschule. Die Forschungsfrage lautet: „Welche Herausforderungen und Schwierigkeiten sind mit dem Einsatz von digitalen Lernformen an deutschen Hochschulen verbunden, und wie lassen sich diese bewältigen?“

So oder so ähnlich könnte die Einleitung dazu lauten:

„Einer Umfrage aus dem Jahr 2016 zufolge, welche den Einsatz von digitalen Medien unter Hochschullehrenden ermitteln sollte, gaben 57 Prozent der Befragten an, häufig Lernvideos oder Präsentationstools für ihre Veranstaltungen an Hochschulen einzusetzen. Die Ergebnisse machen die Beliebtheit und den vermehrten Einsatz von digitalen Medien im Unterricht an Hochschulen sichtbar und sprechen für einen weiteren Ausbau dieser Lernmöglichkeiten. Bei allen scheinbar offensichtlichen Vorteilen sind digitalisierte Lernformen jedoch auch mit diversen Herausforderungen und Schwierigkeiten verbunden, die es zu untersuchen gilt, wenn ihr Potenzial für die Lehre der Zukunft stärker ausgeschöpft werden soll. (…)“

Gibt es relevante Erhebungen zu deinem Thema, welche aktuelle Entwicklungen hervorheben? Wenn ja, dann kannst du diese für deine Statistische Einleitung verwenden. 

5. Stilmittel: Die Zitierende Einleitung

Auch mit einem treffenden Zitat, das du deinen Ausführungen als Motto voranstellst, kannst du deine Bachelor- oder Masterarbeit beginnen. Mit einem Zitat ziehst du den Leser unmittelbar in deine Gedankenwelt und weckst dessen Aufmerksamkeit.

Wir sind im Fach Psychologie und wollen Märchen als Mittel zur Förderung der emotionalen Intelligenz im jungen Kindesalter untersuchen. Die Forschungsfrage ist: „Inwiefern können Märchen zur Förderung der emotionalen Intelligenz von Kindern zwischen drei und sieben Jahren beitragen?“ Die entsprechende Einleitung könnte folgenderweise aussehen:

„’Wenn du intelligente Kinder haben willst, lies ihnen Märchen vor. Wenn du noch intelligentere Kinder haben willst, lies ihnen noch mehr Märchen vor.‘ (Albert Einstein) Mit diesen Worten deutet der berühmte Physiker und Erfinder der Relativitätstheorie Albert Einstein auf eine interessante Verbindung hin, die immer wieder beobachtet wird: Kinder, die von ihren Eltern regelmäßig Märchen vorgelesen bekommen, weisen in Untersuchungen höhere Werte im Bereich der emotionalen Intelligenz auf, als Kinder, die nicht in den Genuss einer solchen Lektüre gelangen. (…)“

Frage dich einfach: „Welches Zitat aus meinen Quellen wäre interessant/prägnant/besonders aufschlussreich/irritierend usw., um die Aufmerksamkeit meines Leser zu wecken?“ 

6. Stilmittel: Die Erzählende Einleitung

„Ungarn im Jahr 1956: Panzer rollen durch die Straßen von Budapest. Das Stalindenkmal liegt niedergerissen auf dem Hauptplatz. Der bewaffnete Aufstand Osteuropas gegen die Sowjetherrschaft und den Kommunismus ist im vollen Gange. Mehr als 200.000 Menschen marschieren durch die Straßen und fordern Reformen. Innerhalb von 120 Stunden bricht das verhasste Regime zusammen. Der reformkommunistische Ministerpräsident Imre Nagy gibt dem Druck der Volksmassen nach und verkündet die Einführung der parlamentarischen Demokratie und schließlich die Neutralität Ungarns mit gleichzeitigem Austritt aus dem Warschauer Pakt. Doch der Aufstand wird nach weniger als einem Monat von der Sowjetarmee brutal niedergeschlagen – er wurde zu einem Ereignis, dem noch heute in Ungarn gedacht wird. (…)“

Diese Bachelorarbeit im Fach Geschichte beginnt mit einer Erzählenden Einleitung. Anstatt den Ungarnaufstand 1956 und seine Erinnerung im kollektiven Gedächtnis von jungen ungarischen Erwachsenen zu definieren, hat die Studentin ihre Ausführungen mit einer packenden Erzählung der Ereignisse begonnen.

Diese Form der Einleitung ist besonders wirkungsvoll, denn Geschichten, Handlungen und echte Menschen fesseln am stärksten unsere Aufmerksamkeit. Das ist u.a. auch der Grund, warum Romane öfter über den Ladentisch wandern als wissenschaftliche Abhandlungen und Fachtexte.

Die Erzählende Einleitung wirkt sehr anziehend, doch Vorsicht: Achte darauf, nicht zu emotional oder umgangssprachlich zu werden und einen relativ sachlichen Ton zu wahren! Letztlich schreibst du eine wissenschaftliche (Abschluss-)Arbeit, die auch einem wissenschaftlichen Schreibstil gehorchen muss.

Deine Frage zur Erzählenden Einleitung: „Welches konkrete Ereignis oder welcher Sachverhalt im Zusammenhang mit dem Thema lässt sich anschaulich nacherzählen?“

Von der hervorragenden Einleitung zur sprachlich einwandfreien Arbeit

Gratulation! Wenn du eines dieser Stilmittel einsetzt, um deine Einleitung zu schreiben, so bist du auf der sicheren Seite!

Du willst noch, dass deine Bachelor- oder Masterarbeit gründlich korrigiert und sprachlich so gut wie möglich ist? Du willst sie einem kompetenten Lektor anvertrauen, der sie dir mit 100%iger Zuverlässigkeit rechtzeitig vor deinem Abgabetermin wieder zurückschickt und dir auch mit einem Feedback zu deiner Ausarbeitung weiterhilft? Dann klicke JETZT auf diesen Link, fülle das Kontaktformular aus, und ich werde mich umgehend bei dir für das Lektorat deiner wissenschaftlichen (Abschluss-)Arbeit melden!

Google Bewertung
5.0
Basierend auf 39 Rezensionen
js_loader

Zahlt sich das Lektorat deiner Bachelorarbeit aus? 4 Gründe, warum du darauf Gift nehmen kannst!

Was ist die angeborene Leseschwäche, die nicht nur Studierende, sondern selbst die größten Literaten plagt? Welcher verhängnisvolle Zusammenhang bei der Benotung deiner Bachelor- oder Masterarbeit macht ein Lektorat praktisch zum Muss? Kennst du den einzigen Stil, der in einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit gestattet ist? Und was war die überraschende Empfehlung eines Betreuers an seine Studentin, die eine inhaltlich gute Arbeit geschrieben hat (mit Originalzitat)?

Hier sind die 4 Gründe, warum du das Lektorat der wichtigsten Arbeit deines Studiums besser einem Profi anvertrauen solltest.

1. Unsere angeborene „Leseschwäche“ – selbst Bestsellerautoren leiden darunter

Wir alle – du, ich, dein Betreuer und selbst Literaturnobelpreisträger – leiden darunter. Es ist eine angeborene „Leseschwäche“, die sich nicht so leicht überwinden lässt. Ein verhängnisvoller Zustand, in den wir geraten, wenn wir lange Zeit intensiv an etwas arbeiten – bspw. den letzten Worten des Resümees für die Bachelor- oder Masterarbeit.

Die Rede ist von der verhassten Betriebsblindheit. Dieses Wort meint eigentlich etwas anderes, als die meisten darunter verstehen. In der Betriebswirtschaft heißt es: Betriebsblind ist, wer sich so in seiner Routine festgefahren hat, dass er aufgehört hat, selbstkritisch zu sein und Möglichkeiten zur Verbesserung zu suchen.

Ganz ähnlich ist die Bedeutung, die Betriebsblindheit für jeden hat, der an einer längeren Arbeit sitzt. Vor allem dann, wenn nur diese noch zwischen ihm und dem erhofften Abschluss steht.

Du liest dir wieder und wieder deine Einleitung durch und glaubst, sie kann sich locker mit Hemingway messen? Zeig sie deinem WG-Kollegen, und es dauert nicht lange, bis er dir an die Schläfe tippt: „Exiestieren schreibt man immer noch nur mit einem ‚ie‘!“

Und das hat nichts damit zu tun, dass der Deutschunterricht zu wenig gefruchtet hat. Denn:

Unser Gehirn blendet Fehler einfach aus oder überliest sie. 

Standardmäßig. Diese Fähigkeit ist so stark ausgeprägt, dass es gar nchit withicg ist, in wlehcer Riehnefloge die Bcuhsatben in eniem Wrot aufterten. Wchitig ist nur, dsas der estre und der lezte Buhcstabe an der ritihcegn Postition snid. Der Rset knan ttoaelr Bsinöldn sien, trodtzem knan man den Txte onhe Promelbe lseen. Denn eignetlihc lseen wir nchit jdeen Bstachuebn enzelin, snderon das Wrot als Gaznes.

Ganz so wie in der vorigen Textpassage.

Dieser „Trick“ unseres Gehirn entpuppt sich beim Schreiben der Bachelor- oder Masterarbeit aber als Schwäche. Sie tritt immer dann auf, wenn wir intensiv auf den Inhalt konzentriert sind oder einen Text selbst verfasst haben. Wir haben dann einfach zu wenig Abstand zu unserer eigenen Arbeit, an der wir wochenlang gesessen sind. Und dann sehen wir sprichwörtlich den „Wald vor lauter …“ – du weißt schon, was ich meine.

Selbst wenn du mit dem Schreiben nie wirklich Probleme gehabt hast: Es ist oft unglaublich, welche offensichtlichen Fehler ein zweites Augenpaar so so alles finden kann, weil der Korrekturleser Distanz zum Geschriebenen hat.

Lies nochmals den vorigen Satz: Hast du das zweite „so“ gleich beim ersten Durchgang bemerkt? Vielleicht ja, wahrscheinlich aber nicht.

Sogar Bestsellerautoren und große Literaten müssen den Rotstift aus der Hand geben, um ihre Texte „glätten“ zu lassen: Wie wahrscheinlich ist es dann, dass ausgerechnet bei der Bachelor- oder Masterarbeit der Drahtseilakt zwischen dem perfekten Inhalt und der fehlerfreien Sprache gelingt?

2. Der verhängnisvolle Zusammenhang zwischen Inhalt und Sprache  

Ein professionelles Lektorat deiner Bachelorarbeit kann logischerweise nur ein professioneller Lektor übernehmen. Und ein Erkennungszeichen für einen solchen ist, dass er dich nicht ohne ein Feedback mit den Korrekturen zurücklässt! Er tut dies u.a. auch, weil er den wenig offenbaren Zusammenhang kennt, der zwischen dem Inhalt und der Sprache deiner Arbeit herrscht.

Wie ich in meinem Buch Wissenschaftliche Arbeiten endlich fertigschreiben!“ erklärt habe, sind Inhalt, Sprache und Form die drei wichtigsten Beurteilungskriterien für deine akademische Abschlussarbeit. Der Inhalt fällt zu 60-70% ins Gewicht, wenn dein Professor über deine Note entscheidet, die Sprache ca. zu 20-30%.

Und hier kommt ein verhängnisvoller Zusammenhang zum Tragen, den viele Studierende leider übersehen: Inhalt und Sprache können wir nie ganz voneinander trennen. Denn schließlich transportieren wir Gedanken, also Inhalte, über Worte und damit geformte Sätze.

Das heißt also, dass der Anteil der Sprache bei der Notenfindung realistisch gesehen bis zu 70% betragen kann! Ob wir uns grammatisch korrekt ausdrücken, Sätze verständlich formulieren und die richtige Stilschicht treffen: All dies entscheidet in der Tat über die inhaltliche Qualität des Geschriebenen mit.

Der Anteil der Sprache an der Notenfindung kann effektiv gesehen bis zu 70% betragen.

Ist der rote Faden in deinem Text erkennbar? Sind deine Ausführungen gut gegliedert? Deine Formulierungen sprachlich verständlich und logisch korrekt? Zur besseren Veranschaulichung ein Beispielsatz aus einer Arbeit, die ich kürzlich lektorieren durfte:

„Mit dieser Betrachtung soll zu vermeiden versucht werden, dass unbeobachtete Aspekte wie angeborene Begabungen mit dem individuellen Bildungsniveau zusammenhängen.“

Eine sprachlich einwandfreie Formulierung, die ich nichtsdestoweniger mit einem Kommentar versehen habe: Was genau ist gemeint? Die Betrachtungsweise VERHINDERT, dass es einen Zusammenhang zwischen den angeborenen Begabungen und dem individuellen Bildungsniveau gibt?

Ich denke kaum, dass eine gedankliche Perspektive, die jemand einnimmt, einen realen Zusammenhang aufheben kann. Oder meinte die Studentin: Die Betrachtungsweise BLENDET diese Relation einfach AUS (und fokussiert andere Faktoren)? Letzteres erscheint mir wahrscheinlicher. 

Offensichtlich hat die Autorin der Aussage also selbst nicht ganz verstanden, was sie in ihrer eigenen Seminararbeit wiedergeben wollte. Und ein mangelndes Verständnis der Literatur einfach durch eine undeutliche Ausdrucksweise zu kaschieren erzielt oft den gegenteiligen Effekt. Hier ein Auszug aus einem inhaltlichen Leitfaden für wissenschaftliches Arbeiten von einer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät – als Warnung:

Versuchen Sie nicht, Zusammenhänge (oder Modelle, Ergebnisse …), die Sie nicht ganz verstanden haben, durch schwammige Sprache zu verschleiern. Das funktioniert nicht! Wenn der Betreuer Ihre Ausführungen nicht versteht, glaubt er dadurch nicht automatisch, er sei nicht intelligent genug, es zu verstehen, und dass Sie das schon richtig gemacht haben. Glauben Sie umgekehrt auch nicht, dass Ihr Betreuer den Zusammenhang ja sowieso kennt und es daher nicht so schlimm ist, wenn Sie es nur ganz schwammig erklären. Der Betreuer liest Ihre Arbeit aus dem Blickwinkel einer Person, die sich mit dem Thema nicht auskennt. Daher: Man kann nur etwas erklären, was man auch selbst verstanden hat, alles andere fliegt auf! Wenn Sie etwas nicht komplett verstanden haben, lassen Sie es lieber weg.

Dein Lektor kann dich also mit seinem prüfenden Blick auf Schwächen aufmerksam machen, die erst nach dem Tag deiner Abgabe ans Licht gekommen wären. Und vielleicht sogar dazu geführt hätten, dass dein Betreuer dir deine Arbeit zurückschmeißt

Argumentationsfehler und schwammige Aussagen kannst du also noch nachträglich beheben und schärfen, um einen möglichst guten Inhalt abzuliefern.

3. Die einzig angemessene Stilschicht für deine Arbeit

„Es liegt mir auf der Zunge, nur das Wort fällt mir nicht ein …“. Wusstest du, dass wir im Durchschnitt einmal pro Woche dieses „Zungenspitzen“-Phänomen (tip-of-the-tongue-phenomenon) erleben, vor dem sich viele besonders vor Referaten fürchten? Obwohl wir eine bestimmte Bedeutung im Kopf haben, will uns das entsprechende Wort dazu einfach nicht einfallen, damit wir bei der Präsentation unseres Themas re…re…reüssieren können.

Ganz analog tritt dieses Problem auch für viele Studierende beim Schreiben der Bachelor- oder Masterarbeit auf: Sie haben sich gründlich eingelesen, kennen ihr Thema sehr gut und sehen auch klar den nächsten Schritt in ihrer Argumentation vor sich. Aber das rechte Wort – tja, das will sich einfach nicht einstellen.

Notdürftig greifen manche dann zu Ausdrücken und Formulierungen, die in Zeitungsartikeln oder Dreigroschenromanen vielleicht gang und gäbe sind, dem Sprachniveau einer wissenschaftlichen Arbeit hingegen zuwiderlaufen.

Das ist das Problem: Grammatisch sind sie korrekt, sie drücken auch den Inhalt aus, aber dennoch passen sie nicht. Beim professionellen Korrekturlesen bin ich schon auf die haarsträubendsten Fälle von solchen Stilbrüchen gestoßen. Von saloppen Wendungen wie „mir nichts dir nichts“ bis hin zur Rede von „prima Untersuchungen“, die ein zitierter Autor durchgeführt haben soll.

Ausdrücke wie „prima“ und „mir nichts dir nichts“ zählen zu einer der berüchtigten Todsünden beim wissenschaftlichen Schreiben. Warum? Weil sie aus der falschen Stilschicht stammen.

Der einzig angemessene Stil für deine Arbeit kann nur der wissenschaftliche Schreibstil sein. Er ist klar, sachlich, präzise und elaboriert, ohne hochtrabend zu sein. Die Formulierungen sind manchmal komplex, mit längeren Satzkonstruktionen, aber nicht unnötig kompliziert. Und das verwendete Vokabular ist etwas, dessen nicht jeder mächtig ist.

Genauso wie ein Zeitungsartikel bspw. Ort, Zeit, Umstände und beteiligte Personen eines Ereignisses nennen sowie mit Schlag- und Kopfzeilen arbeiten muss, musst du beim Schreiben akademischer Arbeiten diese Stilregeln beachten. Beim Lektorat einer Bachelorarbeit ist es besonders leicht, die entsprechenden Stellen zu finden, da sie wie ein pinker Strich auf einem Renaissance-Gemälde einfach nicht ins Bild passen.

Kleines Rätsel für dich: Welcher der folgenden beiden Beispielsätze entspricht nicht dem wissenschaftlichen Schreibstil? Und was genau würdest du selbst als unangemessen anstreichen? Es handelt sich um eine Einleitung aus einer Bachelorarbeit, die in Wirtschafts- und Steuerrecht verfasst wurde:

Beispiel 1: 

„Aufgrund der fortschreitenden Veränderungen in der globalen Wirtschaft beruht die Unternehmensbesteuerung immer stärker auf grenzüberschreitenden Sachverhalten, da die internationale Verflechtung in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen ist.“

Beispiel 2: 

„Ziel der Arbeit ist es, sich die Möglichkeiten der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit vor dem Hintergrund des internationalen Informationsaustausches anzuschauen und insbesondere die grenzüberschreitende gemeinsame Betriebsprüfung auf ihren Beitrag zur internationalen Unternehmensbesteuerung hin zu evaluieren.“

Einfach, oder nicht? Die Auflösung mit alternativem Formulierungsvorschlag erwartet dich am Ende dieses Artikels. 😉

4. Was ein Betreuer einer Studentin mit inhaltlich sauberer Arbeit empfohlen hat

Schließlich und endlich ist das Lektorat deiner Bachelorarbeit oder Masterarbeit kein unnötiges Geldausgeben. Es ist eine Investition, und diese belohnt dich mit einer besseren Note. Selbst wenn sich deine Beurteilung dadurch nur um einen einzigen Grad verbessert, hat es sich bereits bezahlt gemacht, einmal tiefer in deine Geldbörse zu greifen. Und das auch, wenn du glaubst, eine inhaltlich einwandfreie Arbeit geschrieben zu haben.

Ich spreche aus Erfahrung: Hier ein originaler Auszug aus einer E-Mail an eine Studentin der Bildungswissenschaft, deren Masterarbeit ich einmal lektoriert habe. Ihr Betreuer sprach ihr aus guten Gründen folgende Empfehlung aus:

„Eine Sache würde ich Ihnen ganz dringend empfehlen, weil es sich wahrscheinlich wirklich auf die Benotung auswirken wird: Lassen Sie die Arbeit, wenn sie fertig ist, professionell lektorieren. Es sind an sehr vielen Stellen immer wieder sehr ungeschickte und v.a. umgangssprachliche Formulierungen enthalten. Es wäre blöd, wenn Sie deswegen, weil Sie wirklich sauber und ordentlich gearbeitet haben, eine schlechtere Note bekommen würden. Ohne dass ich darauf jetzt eine Gewähr geben kann, würde ich aber annehmen, dass die Frage, ob Befriedigend oder Gut, von der sprachlichen Ausführung abhängen wird.“

Vor allem, wenn dein Betreuer als besonders kritisch und pingelig verschrien ist, muss nicht lange überlegt werden, bevor du am Ende deines Studiums ein professionelles Lektorat für deine Arbeit beanspruchst. Der Aufwand steht auch in keinem Verhältnis zu der Alternative, selbst alles korrigieren zu müssen und am Ende vielleicht doch noch Fehler zu finden, die ein Zweiter gleich auf Anhieb bei dir entdeckt hätte.

Nichts ist schöner, als nach all der Zeit eine Arbeit in den Händen zu halten, die ebenso sauber geschrieben wie sie gebunden ist.

Wie aber findest du einen professionellen Lektor, dem du ruhigen Gewissens deine Arbeit anvertrauen kannst? Wie kommst du zu jemanden, der schon viele wissenschaftliche (Abschluss-)Arbeiten korrigiert hat und echte Qualität abliefert? Der dir zuverlässig vor deinem Abgabetermin das Lektorat deiner Arbeit zurücksendet, sodass du keine bösen Überraschungen erlebst, sondern genau das bekommst, was du bestellst?

Ein sicheres Anzeichen dafür sind immer Referenzen, bspw. über Bewertungsportale. Auch ich lese mir so wie viele andere z.B. auf Amazon oder Google oft Rezensionen durch, um einen Eindruck zu bekommen, welche Erfahrungen andere mit einem bestimmten Produkt oder einem Service gemacht haben.

Anbei findest du drei Rezensionen von Studentinnen, die das Lektorat von Studieren mit Grips in Anspruch genommen haben (sie sind einsehbar über den Google-Review-Button, der über meiner Webseite schwebt).

Wenn du also möchtest, dass ich auch deine wissenschaftliche (Abschluss-)Arbeit gründlich korrigiere und sie sprachlich so gut wie möglich in Form bringe, dann klicke jetzt einfach auf diesen Link.

Auf der entsprechenden Seite findest du alle Informationen zum Lektorat (Leistungsumfang, Ablauf und Preise) kurz für dich zusammengefasst. Fülle dort ganz unten das Kontaktformular aus, und ich werde mich bei dir mit einem konkreten Angebot melden.

(Auflösung des Rätsels unter Punkt 3: Der zweite Beispielsatz enthält einen stilistischen Fehler: „sich (die Möglichkeiten) anschauen“. Besser wäre anstelle dieses umgangssprachlichen Ausdrucks: „(die Möglichkeiten) analysieren/untersuchen/beleuchten“.)

Quelle: http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/betriebsblindheit/betriebsblindheit.htm

Quelle: https://www.welt.de/print-welt/article546956/Das-Zungenspitzenphaenomen.html

Google Bewertung
5.0
Basierend auf 39 Rezensionen
js_loader

Bachelorarbeit zurückgeschmissen – und was jetzt?! Ein Notfallplan für den Super-GAU beim Schreiben

Was tun, wenn dein Professor dir deine Bachelorarbeit zurückschmeißt? Wie kämpfst du dich sicher durch die schwerste Krise, in die du beim Schreiben hineinschlittern kannst? Mit diesem Notfallplan bewahrst du die Nerven – und bestehst den vielleicht härtesten Test deines Studiums.

In regelmäßigen Abständen erlebe ich sie wieder: in Tränen aufgelöste Studierende. Mit einem Text, der mit Kommentaren und Korrekturvorschlägen überfrachtet ist. Und dem kalten Feedback eines Betreuers, das die Hoffnung auf ein baldiges Ende zerstört.

Ja, es ist frustrierend: Du schreibst wochen- oder monatelang an einer Arbeit und hoffst auf eine gute Note. Erleichtert sendest du einen Text ab, von dem du dich innerlich schon verabschiedet hast. Endlich wieder mehr Freizeit – aus der Kampf gegen das unbeschriebene Blatt.

Und dann taucht in deinem Posteingang eine E-Mail mit einer Antwort auf, die du so nicht erwartet hättest. Ganz und gar nicht.

Deine Bachelorarbeit wieder zurückgeschmissen zu bekommen ist wohl der Größte Anzunehmende Unfall beim Schreiben – ein „Super-GAU“ eben.

Doch gerade wenn die Sehnsucht nach dem wohlverdienten Diplom enttäuscht zu werden droht, solltest du einen kühlen Kopf bewahren. Die folgenden 4 bewährten Schritte können dir helfen, diese größte aller Schreibkrisen dennoch zu meistern.

Schritt 1: Was du NICHT tun solltest

Auf keinen Fall solltest du jetzt schmollen und dich vor der meist konstruktiven Kritik deines Betreuers verschließen. Das klingt natürlich leichter dahingeschrieben als in der Praxis gelebt. Aber vor allem wenn dein Plan daneben zu gehen droht, können dich wenige Minuten der ruhigen Überlegung und tiefes Durchatmen vor dem Scheitern bewahren.

Glaube mir: Du kannst und solltest diesen Schlag, so gut es eben geht, einfach wegstecken.

Akzeptiere, dass du dich eine weitere Runde durch den Hexenkessel des Schreibens deiner Bachelor- oder Masterarbeit kämpfen musst. Sobald das Kanonenfeuer der Kritik verraucht ist, kannst du deine Mission noch erfolgreich zu Ende bringen. Wenn du das schaffst, bist du schon weiter als viele andere, die in deinem Dilemma einfach die Nerven wegschmeißen.

Die schlechte Leistung, die du mit deiner Bachelorarbeit erbracht hast, hat auch nichts mit dir als Person zu tun. Im Mittelpunkt steht dein Text!

Viele nehmen einen Fehlgriff, den sie gemacht haben, leider gleich persönlich – sei es in der Arbeit oder im Studium. Sie beziehen eine unglückliche Note oder die mangelhafte Beurteilung einer erbrachten Leistung auf sich selbst: „Ich kann wohl einfach nicht wissenschaftlich schreiben!“, lautet ihr vorschnelles Resümee.

Doch selbst wenn einige sofort protestieren möchten bei dieser Behauptung – ich sage: Jeder, der in der Schule einen halbwegs anständigen Aufsatz abgeben konnte, der kann am Ende auch eine zufriedenstellende Arbeit einreichen.

„Aber ich war noch nie gut im Schreiben!“

In meinem Video über die 7 Todsünden beim wissenschaftlichen Schreiben habe ich es schon einmal erklärt: Ein Zeitungsartikel z.B. hat immer eine Schlagzeile und ist ein – im Idealfall – sachlich verfasster Bericht. Er beschreibt das Wer, Was, Wann und Wo von ausgewählten Ereignissen. Du wärest wahrscheinlich überrascht, würde der Wetterbericht in Versform von Sonnenschein und Wolken erzählen.

Jeder, der einige Kriterien beachtet, kann einen sauberen wissenschaftlichen Text abgeben.

Ebenso wie jede andere Textsorte muss auch deine wissenschaftliche Abschlussarbeit bestimmten Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Sprache und Form genügen.

Wenn die Kriterien erfüllt sind, ist alles in Ordnung. Dein Betreuer kann schon den Termin für die Präsentation mit dir vereinbaren. Wenn nicht, musst du eben nachbessern. Achte darauf, die Maßstäbe zu erfüllen – und es sind nicht so viele, wie du meinst! – und dein Diplom ist dir gesichert.   

Schritt 2: Das Gespräch mit deinem Betreuer

Sobald du dich einmal gefangen hast, suche das Gespräch mit deinem Betreuer. Vereinbare einen Termin in der Sprechstunde mit ihm. Es ist wichtig, dass du persönlich erscheinst. Gib ihm deine ehrliche Bereitschaft zu verstehen, dich nochmals zum Schreiben hinzusetzen!

Normalerweise bist du in den Augen deines Betreuers keine bloße Matrikelnummer, die ihm nur lästige Arbeit beschert. Er hat keinen Vorteil davon, dich eiskalt durchfallen zu lassen. Er wird versuchen, dir entgegenzukommen und dich sachlich auf die Punkte hinzuweisen, die du an deinem Text verbessern solltest.

Daher suche das Gespräch von Mensch zu Mensch mit ihm! Selbst wenn er dir per E-Mail ein ausführliches Feedback gesendet hat, schadet es nicht, ihn dennoch in seinem Büro zu besuchen, wenn es geht.

Mache dir Notizen während des Feedbackgesprächs! Und frage genau nach, falls du etwas nicht verstehst. Denn oft können wir nicht davon ausgehen, dass zwei verschiedene Personen mit demselben Wort auch dasselbe meinen.

Eine Professorin hat einmal am Text einer Studentin, die ich später in einem Schreibcoaching betreut habe, Folgendes kritisiert: „Ich denke, Sie müssen schärfer schreiben.“

Wüsstest du, was sie wohl mit „schärfer“ gemeint hat?

Damit kann alles Mögliche gemeint sein! Ich war der Meinung, sie wollte damit sagen, die Studentin solle kritischer schreiben. Nachdem sie auf meinen Vorschlag hin noch einmal nachgefragt hatte, kam die Auflösung: Mit „schärfer“ meinte die Professorin, sie solle stärker ins Detail gehen und sich nicht mit Allgemeinheiten aufhalten. 

Also besser zweimal nachfragen!

Schritt 3: Checkliste durchgehen

Du hast den ersten Schock überwunden und das klärende Gespräch mit deinem Betreuer hinter dich gebracht. Mit einer Tasse Kaffee oder Tee hast du dich hinter die Tastatur geklemmt, um dessen Feedback einzuarbeiten.

Neben den Korrekturvorschlägen solltest du jedoch auch eine Checkliste haben, die du beim Nachbessern systematisch durchgehen kannst. Denk daran: In deiner Bachelorarbeit darf nichts fehlen, was in einer Bachelorarbeit nicht fehlen darf.

In deiner Bachelorarbeit darf nichts fehlen, was in einer Bachelorarbeit nicht fehlen darf.

Die 3 wichtigsten Kriterien, die dein Professor oder deine Professorin bei der Beurteilung an deine Arbeit anlegt, sind Inhalt, Sprache und Form. Dies habe ich eingehend in meinem Buch „Wissenschaftliche Arbeiten endlich fertigschreiben“ auseinandergesetzt. Beantworte dir also unter allen Umständen folgende Fragen:

INHALTLICH:

  • Hast du deiner Untersuchung eine geeignete Forschungsfrage vorangestellt, die offen und präzise formuliert ist und eine bestehende Forschungslücke behandelt? Ist diese Frage auch explizit ausgewiesen in deiner Einleitung (bspw. durch Fettdruck oder Einrückung vom Seitenrand) und nötigenfalls in logisch abgeleitete Subfragen unterteilt?
  • Erläuterst du in der Einleitung Problemstellung, wissenschaftliche Relevanz der Untersuchung und Methodik deiner Arbeit? Im Falle einer empirischen Arbeit: Erklärst du sowohl die Erhebungs- als auch die Auswertungsmethode und begründest deine Methodenwahl? Gibt du im letzten Abschnitt der Einleitung auch die Kapitelgliederung mit der Beschreibung des Aufbaus des Hauptteils wieder?
  • Fasst du im Fazit die gewonnenen Ergebnisse der Arbeit zusammen und beantwortest ganz konkret die Forschungsfrage, die du eingangs gestellt hast? Gibst du einen Ausblick auf weiterführende Forschungsmöglichkeiten und reflektierst du (bei einer empirischen Arbeit) die Einschränkungen deiner wissenschaftlichen Vorgehensweise, mit der du zu den Resultaten gelangt bist?

FORMAL:

  • Ist der rote Faden gegeben, mit Überleitungen, Rückverweisen und Kapitelzusammenfassungen? (Wie du den roten Faden in deine Arbeit bekommst, erfährst du in diesem Artikel).
  • Sind die einzelnen Kapitel im Hauptteil deiner Untersuchung logisch aufeinander aufgebaut und gegliedert? Sind die Überschriften passend gewählt?
  • Hältst du deine Zitiervorgaben konsequent ein, sowohl im Text als auch im Literaturverzeichnis? Unterscheidest du zwischen direkten und indirekten Zitaten? Hast du Exkurse oder Nebenbemerkungen in den Fußnoten deiner Arbeit platziert?

SPRACHLICH:

  • Befolgst du den wissenschaftlichen Schreibstil (sachlich und wertfrei, mit hohem Informationsgehalt, argumentativ, kein Ich)?
  • Beachtest du die Vorgaben zum geschlechtergerechten Schreiben von deinem Institut oder führst du einen Genderverweis in der Einleitung an?
  • Bettest du wörtliche Zitate sinnvoll in den Textfluss ein und kommentierst diese auch?
  • Achtest du auf abwechslungsreiche Satzanfänge sowie passende Synonyme und wechselst du auf angemessene Weise zwischen dem Verbal– und Nominalstil?

Schritt 4: Warum ein Korrekturlesen nur sinnvoll ist …

Selbst wenn du dich sklavisch an die Checkliste hältst und alle Korrekturvorschläge deines Betreuers berücksichtigst: Es ist ratsam, auf Nummer Sicher zu gehen und deinen neuen Text von einem Profi Korrektur lesen zu lassen. Denn selbst die größten Deutschprofis und sogar Bestsellerautoren sind nicht vor der Gefahr der Betriebsblindheit gefeit. (Was das im Zusammenhang mit dem Schreiben bedeutet, erkläre ich dir in diesem Artikel.)

Auch wenn du dich in puncto Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung sicher fühlen solltest, ist ein Lektorat in fast allen Fällen eine gute Entscheidung. (Welche besonderen Gründe für ein Lektorat sprechen, erfährst du in diesem Artikel.) Ein professioneller Lektor kann noch zahlreiche Fehler für dich finden – und sie gleich auch ausbessern.

Mit dem Korrekturlesen steigerst du massiv die Chance, dass du dieses Mal eine Antwort von deinem Betreuer bekommst, über die du strahlen kannst. Ein Lektorat ist eine wertvolle Investition, die dir ein schlechtes Gewissen und die Aussicht auf weitere Nachtschichten über deiner Arbeit erspart.

Damit du kein unnötiges Bauchweh mehr hast und eine Bachelor- oder Masterarbeit abgeben kannst, die gründlich korrigiert und sprachlich so gut wie möglich ist, kann ich dich gerne mit einem Lektorat unterstützen. Ich habe schon über 900 Arbeiten korrigiert und zahlreichen Studierenden geholfen, die schließlich im Festsaal den glücklichsten Tag ihres Lebens feiern konnten.

Fülle jetzt einfach das Kontaktformular über diesen Link aus, wenn du meine Hilfe brauchst – ich werde mich sodann mit einem konkreten Angebot für das Lektorat deines überarbeiteten Textes bei dir melden. Damit es diesmal klappt!  

Google Bewertung
5.0
Basierend auf 39 Rezensionen
js_loader

„Masterarbeit schreiben? – Mach ich morgen!“ 4 schnelle Tipps im Kampf gegen die Prokrastination

Die finale Schlacht um die Masterarbeit kann viele so sehr entmutigen, dass sie dieser scheinbaren Mammutaufgabe gar nicht erst gegenübertreten. Der große Tag der Erlösung ist immer erst morgen, dann wenn wir uns endlich zum Schreiben zwingen. Oder doch nicht?

Mit diesen 4 schnellen Tipps kannst du einen vernichtenden Schlag gegen die Armee der Ausreden landen, welche die Prokrastination gegen uns aufmarschieren lässt.

Es ist schon einige Jahre her, aber so schnell werde ich es nicht vergessen. Beim Vorbeigehen bin ich auf meinem Spaziergang durch das Institut für Germanistik der Uni Wien daran hängengeblieben. Und dachte mir: „Also sind es doch keine Legenden.“ Nein, es gibt sie wirklich.

Der Zettel wurde fast von den vielen Demo-Aufrufen, Studienzweiginfos und Nachhilfeangeboten verschluckt. Ein formloses Word-Dokument, ausgedruckt und voller Verzweiflung an die überladene Wand gepinnt. Der Hilferuf eines Studenten, der scheinbar wirklich nicht mehr weiter wusste.

Der Fall war grob gesagt folgender: Seit mehr als zwei Jahren „schreibt“ er schon an seiner wissenschaftlichen Abschlussarbeit. Die Prüfungen hatte er alle bereits hinter sich – nur das blöde Ding „Masterarbeit“ stand noch zwischen ihm und dem Diplom. Er konnte sich beim besten Willen nicht mehr zum Schreiben motivieren, wollte endlich abgeben, endlich fertigwerden.

Im Wortlaut klang das ungefähr so:

„Bitte! Ich suche jemanden, der sich einfach ein- bis zweimal die Woche mit mir hinsetzt und beim Schreiben dabei ist. Alleine schaffe ich es nicht mehr! Wenn du Zeit hast, melde dich bei mir! Natürlich gegen Bezahlung!“

Damals habe ich noch keine professionellen Schreibcoachings abgehalten. Ich hätte mich jedoch sofort gemeldet, um eine helfende Hand zu reichen.

Prokrastination oder der Krieg am Schlachtfeld der Masterarbeit

Vielleicht ist es das erste Mal, das du den Fachausdruck dafür liest. Wahrscheinlich weißt du aber aus eigener Erfahrung sogar, wovon die Rede ist: Prokrastination. Salopp auch „chronische Aufschieberitis“ genannt. Das Wort leitet sich vom lateinischen „procrastinatio“ (Vertagung) ab und hat im Deutschen die gleiche Bedeutung.

Prokrastination liegt vor, wenn eine anstehende Aufgabe – meist ist sie unangenehm, aber notwendig – auf einen späteren Zeitpunkt vertagt, wenn sie „aufgeschoben“ wird.

Beachte den Unterschied: Manchmal müssen wir umdisponieren, weil die Grippe oder ein plötzlicher Notfall unsere Pläne durchkreuzt. Dann können wir nicht anders, als das geplante Schreibpensum für den Tag zu verschieben.

Das „Aufschieben“ dagegen zeichnet sich dadurch aus, dass es unnötig und sogar kontraproduktiv ist. Nein, so schmutzig ist die Wohnung nicht, dass wir meinen, gerade jetzt putzen zu müssen. Und montags bei billigen Cocktails darauf anzustoßen, dass man es bis zur Masterarbeit geschafft hat, ist zwar positiv gedacht, bringt dich aber um keine Seite weiter.

Im Gegensatz zum „Verschieben“ ist das Aufschieben unnötig und sogar kontraproduktiv.

Am häufigsten wird überall dort aufgeschoben, wo die Tagesordnungspunkte aus Aufgaben bestehen, die langweilig sind, viel Zeit beanspruchen und manchmal auch recht komplex sein können. Also vor allem im akademischen oder beruflichen Kontext.

Gerade die Uni kann nicht wenige vor Herausforderungen stellen, die größer sind als alles, was wir bisher geleistet haben: 300 Seiten für eine Prüfung lernen zum Beispiel. Oder eine 45-minütige Präsentation vorbereiten. Und nicht zuletzt die verrufene Masterarbeit schreiben.

Oft ist das Aufschieben nur eine schlechte Gewohnheit. Manche reden sich auch ein, sich brauchen einfach den Druck, am letzten Drücker erst in die Tasten zu hauen. Doch manchmal kann Prokrastination krankhafte Auswüchse annehmen, so wie im Fall der verlorenen Seele vom schwarzen Brett.

Dann kann der normale Rahmen für eine Masterarbeit von ca. vier bis sechs Monaten Bearbeitungszeit – ja, du hast richtig gelesen! – schnell gesprengt sein.

Egal, ob du auf der einen oder anderen Seite oder irgendwo dazwischen feststeckst: Es gibt einen Weg, wie du den Krieg gegen die Prokrastination für dich entscheiden kannst!

Was also kannst du tun, um dem ewigen Limbo-Land des Schreiben-Wollens, aber Dann-doch-nicht-schreiben-Könnens zu entfliehen?

Tipp 1: Warum eigentlich Aufschieben?

Mein erster Tipp an dich mag einfach klingen, sollte aber nicht unterschätzt werden.

Nimm dir einige ruhige Minuten Zeit, um dem inneren Schweinehund auf die Spur zu kommen. Finde dabei heraus, warum du eigentlich das Schreiben deiner Masterarbeit aufschiebst. Was ist der wahre Grund, der sich hinter den Ausreden versteckt? Nicht jeder von uns fällt aus den gleichen Antrieben in die Tentakelarme der Prokrastination.

Kann es sein, dass du unbewusst noch zu sehr am Studentenleben hängst? Ein Leben, dem du mit deiner fertigen Masterarbeit „Au revoir“ sagen musst? Das Ding endlich abzugeben bedeutet meist, vieles andere auch abgeben zu müssen: das Fortgehen unter der Woche. Die geselligen Abende im Studentenheim. Oder einfach den Genuss, sich in den Hörsaal zu setzen, um sich von Ausführungen über die Kritik der Reinen Vernunft einlullen zu lassen. (Den Typ des „Bummelstudenten“ habe ich in meinem Buch „Wissenschaftliche Arbeiten endlich fertigschreiben!“ ausführlich erklärt. Er ist einer der 4 Typen von Schreibblockierten.)

Natürlich muss man auch nach dem Studienabschluss nicht auf diese Vergnügungen verzichten. Doch seien wir ehrlich: Es ist einfach nicht dasselbe, sich mit einem Kater statt in die Vorlesung in das Meeting im Großraumbüro hineinzusetzen. Oder von den Erstis auf der Uni nur noch mit „Sie“ angesprochen zu werden.

Wenn du dich darin wiedererkennst, dann ist es wichtig, dass du einfach eine klare Entscheidung triffst. Es ist an der Zeit, loszulassen und das neue Leben zu beginnen!

Oder aber du willst deine Arbeit zwar trotzdem fertigschreiben, hast jedoch Angst, es am Ende nicht zu schaffen? „Was, wenn ich durchfalle? Was, wenn mein Professor erkennt, dass ich den größten Käse fabriziert habe, den man zu dem Thema nur schreiben kann? Was, wenn…?“ Ja, was ist dann eigentlich?

Wenn wir ehrlich sind, ist dieser übertriebene Leistungsdruck weder gesund noch sonst irgendwie förderlich. Ich weiß, wovon ich spreche.

Bevor ich mich zum Schreiben meiner Diplomarbeit durchringen konnte, wurde ich von genau solchen Ansprüchen gebremst. Unser Professor im Diplomandenseminar hat uns etwas in Aussicht gestellt, das sich für mich als fatal entpuppt hat: „Die besten Arbeiten zu dieser Forschungsrichtung, meine Damen und Herren, werden auch veröffentlicht.“

Hinter dem Aufschieben stecken Gründe, die wir uns oft nicht eingestehen wollen.

Aus irgendeinem Grund dachte ich: Das sollte ich wohl auch anstreben! Nicht nur Magister, nein, auch gleich anerkannter Autor werden! Das wäre doch was – oder etwa nicht?

Doch gerade der Druck, dafür eine besonders gute Leistung erbringen zu müssen, hat mich innerlich gelähmt. Und mich immer einen weiten Bogen um meinen Schreibtisch machen lassen.

Dann habe ich kurzum entschieden: „Das muss nicht sein. Es ist mir nicht wirklich wichtig. In erster Linie will ich einfach den Abschluss schaffen. Also schreib einfach, um fertigzuwerden.“

Und tatsächlich konnte ich danach endlich loslegen – und habe schließlich sogar ein „Sehr Gut“ auf meine sprachwissenschaftliche Arbeit über Konstruktionsgrammatik erhalten.

Oft können wir Verblüffendes entdecken, wenn wir das Dunkel unserer eigenen Motive beleuchten und ermitteln, was uns wirklich bewegt. Oder eben lähmt. Und mit einem ehrlichen Blick in unser Inneres Klarheit und neue Kraft gewinnen.

Tipp 2: Heute noch Stolz und Freude erleben!

Wie wäre es, wenn du deine gedruckte und gebundene Masterarbeit schon abgegeben hättest? Wie toll würde sich das anfühlen?

Stell dir das nur mal vor: Während die vollgeschriebenen Seiten durch den Drucker laufen, steigt dir der Geruch von frischer Tinte in die Nase. Genüsslich liest du wieder und wieder die E-Mail deines Professors durch, in dem er dir zur fertigen Arbeit gratuliert.

Dann kommt der große Tag deiner Sponsion. Wie schick du dich nur gemacht hast! Voller Stolz trittst du, als du deinen Namen hörst, auf den Podest und sprichst den Titel deiner Masterarbeit in das Mikrofon. Du schaust in strahlende Gesichter, während du selbst strahlst wie die Frühlingssonne.

In der Tat ein großer Freudentag! In welchem Restaurant werdet ihr essen gehen? Wer wird alles auf der Gästeliste stehen? Wie, wo und mit wem wirst du nach dem formellen Teil deinen großen Erfolg feiern?

Ich weiß es noch ganz genau: Nach meiner Sponsion fühlte ich mich wie der glücklichste Mensch, der jemals mit einer Flasche Sekt und dem Diplom in der Hand aus der Uni rausspaziert ist.

Nimm dir Zeit, um diese Fragen wirklich durchzudenken und dir die Antworten lebhaft vor Augen zu führen. Je stärker du diesen Tag in deiner Vorstellung lebendig machen kannst, umso besser.

Bilder und Gefühle haben den stärksten Einfluss auf deine Motivation.

Sie haben suggestive Kraft. Mit ihrer Hilfe kannst du deine Vorfreude wecken und dir die emotionale Power verschaffen, deine Masterarbeit Tag für Tag weiterzuschreiben.

Probiere es jetzt gleich aus – male dir in den lebhaftesten Farben den Tag deiner Abschlussfeier aus!

Tipp 3: Der Trick mit der Liste

Auch dieser Tipp ist einfach umsetzen, aber stark in der Wirkung. Chronische Aufschieber können sich dadurch in fröhlich summende Arbeitsbienen verwandeln!

Dazu eins vorweg: Niemand kann eine Masterarbeit schreiben. Nicht du. Nicht ich. Nicht sonst irgendwer. Denn: Eine Masterarbeit ist ein großangelegtes Projekt – und Projekte bestehen aus einzelnen Teilschritten bzw. Aufgaben.

Wenn man genug dieser Teilschritte erledigt hat, dann kommt man irgendwann an einen bestimmten Punkt. Der Punkt, an dem die Seiten, die wir am Ende geschrieben haben, unserer ursprünglichen Vorstellung vom Ergebnis der Masterarbeit am nächsten kommen. Dann sagen wir: Das Projekt unserer Masterarbeit ist erledigt.

Eine ganze Masterarbeit hat noch niemand geschafft, die einzelnen Schritte dazu jedoch schon.

Diese Verwechslung zwischen „Projekten“ und „Aufgaben“ führt oft zu unnötiger Verwirrung, Stress und eben auch zum Aufschieben. Projekte brauchen Planung und Organisation – eine Aufgabe dagegen lässt sich ohne Weiteres erledigen.

Du brauchst nur 10-15 Minuten, um diesen Tipp umzusetzen und das unmögliche Projekt deines großangelegten Schreibvorhabens in einzelne, machbare Aufgaben umzuwandeln. Schreib dir auf einen Zettel, was die wichtigsten Schritte bzw. Aufgaben wären, mit denen du das Projekt „Masterarbeit schreiben“ erfolgreich abschließen kannst:

  • Die relevanten Bücher und Artikel recherchieren und ausleihen
  • Die Einleitung schreiben
  • Ein Rohskelett erstellen
  • Die Forschungsfrage formulieren
  • Usw.

Allein dadurch kannst du große Lasten von deinen Schultern werfen.

Sobald du eine Liste mit Teilaufgaben hast, die du abhaken kannst, kommt noch etwas anderes hinzu: Erfolgserlebnisse! Denn was gibt dir mehr Antrieb als das Gefühl, regelmäßig messbare Fortschritte zu machen? Und wie machen wir Fortschritte messbar? Durch gute, alte To-Dos.

Tipp 4: Das Tu-ein-bisschen-was-Prinzip

Wenn du den vorigen Tipp mit dem Schreiben der Liste auch wirklich ausprobiert hast, wirst du wahrscheinlich einen Motivationsschub bemerkt haben. Ohne es zu wissen, hast du etwas angewendet, das ich das „Tu-ein-bisschen-was“-Prinzip nenne. Dieses Prinzip kannst du dir jedes Mal zunutze machen, wenn du von der Prokrastination in die Ecke gedrängt wirst.

Entgegen dem, was die meisten glauben, müssen wir nämlich nicht unbedingt motiviert sein, um gewünschte Handlungen zu setzen. Umgekehrt funktioniert es auch: Indem wir handeln und etwas tun – z.B. eine Liste schreiben oder ein Buch zur Hand nehmen und lesen – erzeugen wir die entsprechenden Gefühle.

Zu Beginn war unsere Arbeitslust noch auf dem Nullpunkt. Nach einigen Minuten trotzigen Handelns aber sind wir plötzlich aufgetaut, und die Motivation stellt sich ein, noch mehr zu tun.

Wenn du das nächste Mal also schreiben willst, aber absolut keine Motivation dazu verspürst: Setze dich einfach für 5-10 Minuten vor deinen Laptop und schreibe ein bisschen an der Arbeit. Ein paar Worte von der Einleitung, eine Definition hier, eine Kapitelüberleitung da.

Du wirst erstaunt sein, dass nach einiger Zeit die Motivation als angenehmer Überraschungsgast einkehren wird. Und sobald du einmal das Gefühl der Motivation spürst, kannst du die Sitzung einfach beliebig ausdehnen.

Aber wie schreibe ich meine Arbeit?

Wenn du wissen willst, wie du beim Schreiben deiner Masterarbeit konkret vorgehen musst, dann kannst du dich gerne für ein Schreibcoaching bei mir melden.

Ich erkläre dir, wie du Schritt für Schritt von der Einleitung bis zum letzten Punkt deines Fazits gelangen und deinem Betreuer schließlich eine formsichere Arbeit senden kannst.

Außerdem helfe ich dir auch mit einem professionellen Lektorat am Schluss dabei, eine gründlich korrigierte und sprachlich durchoptimierte Arbeit abzugeben.

Wenn du also meine Hilfe als Schreibcoach beanspruchen willst, dann klicke einfach auf diesen Link und fülle das Kontaktformular aus. Ich werde mich dann umgehend bei dir melden.

Bildquellen: www.stockvault.net 

Google Bewertung
5.0
Basierend auf 39 Rezensionen
js_loader

Kein roter Faden in deiner Bachelorarbeit?! 4 Last-Minute-Mittel, um sie trotzdem noch zu retten

Nichts ist frustrierender als der entnervte Blick deines Betreuers, der dir deine Bachelorarbeit zurückschmeißt. „Tut mir leid, ich sehe einfach keinen roten Faden darin.“ Waren jetzt die langen Nachtschichten in der Bibliothek umsonst? Nicht unbedingt, wenn du weißt, wie du sie noch retten kannst! In diesem Artikel lernst du die 4 Last-Minute-Mittel für den roten Faden in deiner Bachelorarbeit kennen – damit du trotzdem noch die Kurve kriegst.

Eines gleich vorweg: Der rote Faden ist kein Virtuosenstück, das nur besonders Begabten und Begnadeten beim Schreiben der Bachelorarbeit gelingen kann. Er beruht – wie ich in meinem Buch: „Wissenschaftliche Arbeiten endlich fertigschreiben“, immer wieder betone – auf simplen Text- und Gliederungselementen.

So wie das wissenschaftliche Schreiben selbst.

Diese Bausteine musst du an der richtigen Stelle einfügen, damit deine Arbeit wie aus einem Stück gegossen scheint. Und sich von deinem Betreuer auch so lesen lässt. Also gleich zum Punkt: hier die 4-Last-Minute-Mittel für den roten Faden in deiner Bachelorarbeit.

Last-Minute-Mittel Nr. 1: Kapitelgliederung in die Einleitung schreiben!

Ein Ort, an dem nicht wenige Studierende die nötige Sorgfalt vermissen lassen, ist die Einleitung. Sie ist neben dem Fazit am Schluss eine der wichtigsten Passagen der Bachelor- und mehr noch der Masterarbeit.

Die Einleitung soll nicht nur den Leser neugierig machen, sie fasst besonders den Kern deines ganzen Schreibvorhabens zusammen: dein Thema und deine Forschungsfrage.

Doch selbst, wenn du deine Untersuchung vorbildlich eingeleitet und deine zentrale Fragestellung deutlich gemacht hast: Der letzte Punkt ist noch nicht gesetzt. Du musst auch noch beschreiben, wie der Hauptteil deiner Arbeit gegliedert ist.

Der Punkt „Aufbau der Arbeit“ bzw. „Gliederung der Arbeit“ wird beim Schreiben der Einleitung manchmal übersehen.

Konkret könnte daher das Ende der Einleitung deiner wissenschaftlichen (Abschluss-)Arbeit folgenderweise aussehen:

„Die vorliegende Bachelorarbeit [Anm.: oder Masterarbeit, je nachdem] folgt nachstehender Gliederung: Im ersten Kapitel werden die zentralen Begriffe der Untersuchung erläutert, um eine theoretische Grundlage für deren Verständnis zu schaffen. Dabei wird erläutert, was unter … zu verstehen ist und welche Relevanz die … im Rahmen dieser Ausführungen hat. Kapitel 2 befasst sich mit …, um dabei aufzuzeigen, dass … Der dritte Abschnitt wiederum widmet sich der Aufgabe zu verdeutlichen, inwiefern … [usw. usf.].“

Wenn du deinen Leser schon zu Beginn mit der Struktur deiner Untersuchung vertraut machst, fällt es ihm viel leichter, an deine Erklärungen anzudocken. So zeichnest du sofort das Bild einer Arbeit, die nachvollziehbar gegliedert ist.

Wie du weißt, ist der erste Eindruck auch der wichtigste, denn er prägt alles, was danach folgt. Lies dir deine Einleitung daher noch einmal durch und stelle sicher, dass du am Ende der Einleitung genau beschreibst, wie die Kapitel im Hauptteil gegliedert sind.

Last-Minute-Mittel Nr. 2: Vorschauen einbauen

Wusstest du, dass Kino-Trailer früher nach einem Hauptfilm gezeigt wurden, als Vorschau auf das kommende Kinoprogramm? Heutzutage werden sie dagegen verwendet, um abseits dieser Werbung für große Hollywood-Produktionen zu machen.

Sie werden manchmal so aufwändig produziert, dass sie schon Wochen vor ihrer Premiere ankündigt werden. Fans fiebern ihnen mindestens so sehr entgegen wie dem eigentlichen Film.

Einen ähnlichen Zweck erfüllen Vorschauen in wissenschaftlichen (Abschluss-)Arbeiten, die du zu Beginn jedes Kapitels einfließen lassen kannst. Und musst, wenn du den roten Faden hinbekommen willst.

Doch keine Sorge: Weder hast du großartig Spannung zu erzeugen noch dem Leser geistige Leckerbissen vor die Füße zu werfen.

Bei der Vorschau am Kapitelanfang geht es darum, sachlich darüber aufzuklären, was im nächsten Textabschnitt zu erwarten ist.

Diese für den roten Faden unentbehrliche Funktion kannst du schon mit wenigen Zeilen leisten. Typische Satzanfänge für Vorschauen – oder „Überleitungen“ bzw. „Kapiteleinleitungen“, wie sie auch genannt werden – sind folgende Formulierungen:

„Das nachstehende Kapitel widmet sich X [z.B.: der Beschreibung der Begriffsdefinitionen usw.] …“

„Nun folgt eine Erläuterung [bspw.] der Erhebungs- und der Auswertungsmethoden, die für die Untersuchung eingesetzt wurden …“

„Im nächsten Abschnitt wird [z.B.] der Vergleich mit der Theorie Y durchgeführt, der eingangs schon angekündigt wurde …“

Gehe also jedes einzelne Hauptkapitel deiner Arbeit durch (Unterkapitel müssen in der Regel nicht eingeleitet werden – die Vorschau auf diese erfolgt in der Einleitung des Hauptkapitels). Sorge dafür, dass dein Leser gleich in den ersten Sätzen Bescheid darüber bekommt, welchen Aspekt deiner Untersuchung er als Nächstes vorgesetzt bekommt.

Die Vorschau ist eines der wichtigsten Mittel, den roten Faden in den Ausführungen deiner Arbeit zu knüpfen – sie wird dir deine Note retten!

Last-Minute-Mittel Nr. 3: Auch Rückverweise nicht vergessen!

Anders als die Vorschau blickt der Rückverweis, wie der Name schon sagt, in die entgegengesetzte Richtung: Er erinnert den Leser, wann immer es sich anbietet, an einen relevanten Punkt, der schon besprochen wurde.

Mache darauf aufmerksam, dass du bspw. im ersten Kapitel eine Definition erläutert hast, die du jetzt wieder aufnimmst. Oder ruf dem Leser einen verwandten Punkt ins Gedächtnis, den du bereits in der Einleitung gebracht hast.

Hier ein konkretes Beispiel:

Sagen wir, es geht um eine Seminararbeit über interkulturelles Lernen. Ohne die Erläuterung des Kulturbegriffs, der entsprechend bestimmt werden muss, könnte ein solches Thema nicht behandelt werden. Dieser Begriff wiederum ist bekanntlich mit unterschiedlichen, oft auch vagen Definitionen verbunden. (Wer kann schon klar und deutlich sagen, was genau unter Kultur zu verstehen ist?)

Nachdem du ein paar ausgewählte Erklärungsansätze angeführt hast, kommst du später unweigerlich zu dem Punkt, an dem du den Terminus der Kultur wieder aufgreifen musst. Ein entsprechender Rückverweis könnte z.B. so lauten:

„Wie schon im Kapitel 1 zu den Begriffsdefinitionen erwähnt, handelt es beim Phänomen der Kultur um einen Terminus, der …“

„Der Kulturbegriff, der im ersten Kapitel dieser Arbeit beschrieben wurde, zeigt einen weiteren relevanten Aspekt, der …“

„Wie eingangs bereits erläutert wurde, ist es schwierig, ‚Kultur‘ einheitlich zu definieren, da …“

Nutze den Rückverweis, wann immer es sinnvoll ist. In Kombination mit den Kapitelüberleitungen steigerst du dadurch die Textkohärenz und schaffst so die zusammenhängende Struktur, die sich dein Betreuer wünscht.

Last-Minute-Mittel Nr. 4: Kapitel zusammenfassen!

Auch Kapitelzusammenfassungen können den berühmten roten Faden verstärken, der in deiner Bachelorarbeit nicht fehlen darf. Die Aufgabe ist nicht mehr, als das Ende jedes längeren Kapitels mit einer knappen Zusammenfassung zu beschließen.

* Was war das Wichtigste, das du in diesem Abschnitt deiner Arbeit besprochen hast?

* Was soll der Leser aus den Ausführungen des letzten Kapitels mitnehmen?

* Was ist das „Mini-Fazit“, das ihm die weitere Lektüre erleichtern soll?

Wenn es dir schwerfällt, aus der Vielzahl der geschriebenen Seiten das Wesentliche herauszufiltern, nutze einfach einen kleinen Trick: Setze dir für das Schreiben der Kapitelzusammenfassung ein Zeilenlimit von 4 bis maximal 5 Zeilen.

Frage dich:

Wenn ich nur 5 Zeilen schreiben könnte, um dieses Kapitel zusammenzufassen – was wäre dann der wichtigste Punkt, den ich ansprechen bzw. wiederholen müsste?

Durch diese Selbstbeschränkung zwingst du dich förmlich dazu, den Kern deiner Aussage herauszuarbeiten. Dadurch gelingt dir das viel leichter als ohne klares Zeilenlimit. Probiere es gleich aus, du wirst sehen, wie sich dein Fokus auf das Wesentliche verbessern wird!

Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst

Damit du auch auf Nummer Sicher gehen und eine Bachelor-, Master- oder Seminararbeit abgeben kannst, die gründlich korrigiert und sprachlich so gut wie möglich ist, kann ich dich gerne mit einem professionellen Lektorat deines Textes durch diese Krise begleiten.

Dabei kann ich auf Wunsch auch kontrollieren, ob du den roten Faden erfolgreich hineinbringen konntest und deine Arbeit in sprachlicher Hinsicht ebenfalls das Okay deines Betreuers gewinnen wird.

Ich habe in meiner Laufbahn als hauptberuflicher Lektor und Schreibcoach schon über 900 Arbeiten Korrektur gelesen und zahlreichen Studierenden geholfen, die schließlich im Festsaal den glücklichsten Tag ihres Lebens feiern konnten.

Fülle jetzt einfach das Kontaktformular unter diesem Link aus – ich werde mich sodann mit einem konkreten Angebot für das Lektorat deiner Arbeit bei dir melden.  

Viel Erfolg beim Überarbeiten und Schreiben! 🙂 

Quelle: 

https://www.amazon.de/Wissenschaftliche-Arbeiten-endlich-fertigschreiben-Bachelorarbeit-ebook/dp/B01ATZINY0/ref=sr_1_14?ie=UTF8&qid=1525677873&sr=8-14&keywords=bachelorarbeit+schreiben 

Google Bewertung
5.0
Basierend auf 39 Rezensionen
js_loader

Das Lektorat deiner Bachelorarbeit: 3 einfache Methoden zur Bekämpfung der Betriebsblindheit

Wer beim Lesen eines frisch gedruckten Textes selbst offensichtliche Fehler übersieht, leidet an der klassischen Betriebsblindheit. Sie kann bei deiner Bachelor- oder Masterarbeit den Unterschied zwischen Bestehen oder Nicht-Bestehen ausmachen. Welche drei einfachen Methoden dir helfen können, das Problem der Betriebsblindheit zu bekämpfen, erfährst du in diesem Artikel.

Kein Mensch, und sei er noch so ein großes Deutschgenie, kann von sich behaupten, absolut fehlerfrei zu schreiben. Selbst erfahrene Journalisten und Schriftsteller stoßen beim Durchlesen ihrer Werke häufig auf Fehler, über die sie nur den Kopf schütteln können. Wenn wir die Möglichkeit hätten, das Lektorat für sie zu übernehmen und einen Blick in ihre Rohfassungen zu werfen, würden wir uns genauso wundern.

Beim Schreiben deiner Bachelor- oder Masterarbeit musst du Fehler aber nicht nur tolerieren – du musst davon ausgehen, dass sie passieren werden. Und das ist auch völlig in Ordnung. Ernest Hemingway hat einmal geschrieben: „Der erste Entwurf muss nicht perfekt sein. Er muss nur geschrieben werden.“

Doch sobald du die letzten Worte deines Resümees fertiggeschrieben hast, taucht schon das nächste Problem auf dem Radar auf: Vom vielen Schreiben bist du betriebsblind geworden.

Selbst wenn du noch so aufmerksam liest, übersiehst du Fehler, die dir bei anderen sofort ins Auge springen würden. Dies habe ich auch schon bei den „4 Gründen für ein Lektorat“ und in meinem Buch „Wissenschaftliche Arbeiten endlich fertigschreiben!“ erklärt.

Die Zeit, die du zum Korrekturlesen investierst, beginnt völlig auszuufern. Ein großer Vorteil, wenn morgen schon die Abgabe ansteht. Nicht wahr?

Wie also kannst du selbst gegen das Problem der Betriebsblindheit systematisch vorgehen?

1. Aus der Ferne liest es sich leichter.

Betriebsblindheit entsteht, weil du deinem selbstgeschriebenen Text gegenüber nicht objektiv genug bist. Wenn du sichergehen willst, dass du deine Arbeit nicht umsonst korrigierst, dann ist der wichtigste Schritt, zunächst einmal Distanz zu schaffen. Und einer der einfachsten Wege, sich zu entfernen und von der eigenen Befangenheit zu lösen, führt über die Zeit.

Ja, ich spreche von dem Ratschlag, den alle schon einmal gehört haben, aber die Wenigsten befolgen:

Lass den Text, sobald du den letzten Punkt gesetzt hast, einfach eine Zeit lang ruhen.

Ich weiß, das kann dich Überwindung kosten. Zwinge dich aber dazu, das Dokument erst wieder zu öffnen, nachdem zumindest zwei oder drei Tage verstrichen sind.

Du wirst sehen: Sobald du etwas Abstand gewonnen und den Kopf frei bekommen hast, liest du deinen Text mit anderen Augen. So wie andere ihre Wutanfälle in den Griff bekommen, indem sie einfach zehn Sekunden lang durchatmen, kannst du dich von der Betriebsblindheit lösen, wenn du dir einfach ein paar Tage Pause gönnst. Deine Fehlerfindungsquote wird signifikant steigen.

Für diese Vorgehensweise musst du natürlich rechtzeitig vor deiner Deadline fertigwerden, also einen entsprechenden Puffer beim Schreiben einplanen.

Läuft dir dagegen die Zeit davon, dann hast du noch zwei andere Möglichkeiten.

2. Die Red-Pen-Methode

Das ist die Old-School-Methode, auf die Schriftsteller wie Stephen King (siehe sein autobiographisches Lehrwerk: On Writing) und andere sich eingeschworen haben.

Bei dieser Variante kannst du sofort mit der Verbesserung loslegen. Du druckst deine Arbeit einfach aus und korrigierst sie auf dem Papier.

Du wirst sehen: Es ist ein großer Unterschied, ob du deine Verbesserungen direkt in Word oder in einem anderen Programm am Computer vornimmst oder eben auf ausgedruckten Seiten. Denn wenn du deine Arbeit physisch in Händen hältst, hast du plötzlich den Eindruck, die eines anderen zu lesen.

Ein klarer Sieg gegen die Betriebsblindheit.

Der wesentliche Punkt bei dem Vorgehen ist, dass du in einem anderen Format korrigierst, als du geschrieben hast. Anders ausgedrückt: Handgeschriebene Arbeiten tippe in den Computer, um so ja keine Fehler zu übersehen. Dokumente, die am PC entstanden sind, musst du dagegen ausdrucken und klassisch analog korrigieren.

Ich nehme an, deine Bachelorarbeit ist nicht auf einem Briefkuvert entstanden … also, verwende am besten einen Rotstift, um die Fehler deutlich zu markieren. Das ist das ganze Geheimnis der Red-Pen-Methode.

Auch bei dieser Variante solltest du zeitliche Ressourcen einplanen: Schließlich musst du die Korrekturen noch ins Dokument einpflegen, vielleicht sogar zur nächsten Druckerei rennen, wenn deine Arbeit besonders lang oder die Tinte wieder einmal leer geworden ist.

Was also tun, wenn es buchstäblich kurz vor Zwölf ist?

3. Verändere die Schriftart, verändere den Text

Das klingt fast wieder zu einfach, aber aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern: Es funktioniert!

Fester Bestandteil meiner Arbeitsroutine als selbstständiger Lektor für wissenschaftliche Abschlussarbeiten ist es, mir jeden Text, bevor ich ihn absende, ein zweites Mal gründlich durchzulesen. Nach der letzten Durchsicht spüre auch ich schon erste Anzeichen von Betriebsblindheit.

Aus Prinzip verändere ich dann zwar nicht die Schriftart, aber zumindest den Seitenzoom (z.B. von 100 auf 120%). So entsteht der Eindruck, als wäre plötzlich der Text ausgetauscht. Aus praktischen Gründen ist das beim professionellen Korrekturlesen einfacher.

Bei deiner eigenen Arbeit aber wechsle unbedingt die Schriftart, denn so nutzt du diesen Entfremdungseffekt maximal aus.

Wenn du also eine Arbeit in Times New Roman (12 Pkt.) verfasst hast, stelle die Schriftart Arial (12 Pkt.) oder Verdana (12 Pkt.) ein.

Wichtig ist, ein gut lesbares Format zu wählen, keine ausgefallenen Schriften wie Calibri, oder noch schlimmer, Windings. 😉 Das Ziel ist nicht, deine kryptographischen Fähigkeiten zu trainieren, sondern deinen Text optisch so weit zu verändern, dass du alle Fehler finden, ihn aber trotzdem noch gut lesen kannst.

Aber ich habe keine Zeit und möchte mich nicht mit Korrekturen herumschlagen!

Du hast weder die Zeit noch die Geduld, gegen die Betriebsblindheit ins Feld zu ziehen und deine eigene Arbeit mit Hilfe der genannten Methoden zu verbessern?

Du willst sie lieber einem erfahrenen Profi anvertrauen, der nicht nur die Rechtschreib-, Grammatik-, Zeichen- und Tippfehler korrigiert, sondern auch Stil und Ausdruck in Hochform bringt? Jemandem, der schon über 900 wissenschaftliche (Abschluss-)Arbeiten lektoriert hat?

Dann sende mir einfache eine Anfrage über das Kontaktformular, und ich werde mich mit einem konkreten Angebot für das Lektorat deiner Bachelor- oder Masterarbeit bei dir melden.

Bis dahin wünsche ich viel Spaß bei der fröhlichen Fehlersuche! 😛

Quellen: 

https://www.amazon.de/Writing-Memoir-Craft-Stephen-King/dp/1439156816/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1503684617&sr=8-1&keywords=stephen+king+on+writing

Google Bewertung
5.0
Basierend auf 39 Rezensionen
js_loader

100% Konzentration und Fokus beim Schreiben deiner Bachelor- oder Masterarbeit

 „Ich habe mit mir eine Wette abgeschlossen. Ich habe mich gefragt: ‚Kann ich 10 Minuten lang studieren – richtig studieren?‘ Ich brauchte eine objektive Bestätigung – eine Zeitkontrolle – und fand sie in einer Küchenuhr in Form eines Pomodoro (das italienische Wort für Tomate). In anderen Worten, ich fand mein Pomodoro.“ (Francesco Cirilio, ehemaliger Student)

Diese Worte stammen vom Erfinder der berühmten Pomodoro-Technik, der effektivsten Methode, wenn du mit 100 % Konzentration und Fokus deine wissenschaftliche (Abschluss-)Arbeit zu Ende bringen willst. Der italienische Ex-Student hat eine Methode entwickelt, durch die du die Konzentration eines Laserstrahls entwickeln und endlich produktiv schreiben kannst.

Ende der 80er-Jahre hatte der chronische Aufschieber, den Probleme mit seiner Konzentration quälten, einen lebensrettenden Einfall: Die ungezählten Semester, die er anfangs auf dem College verschwendet hatte, konnte er mit seiner Hilfe zumindest teilweise wieder wettmachen. Einige Jahre später – das Korkenknallen auf der Sponsionsfeier war schon längst verhallt – entschloss er sich sogar dazu, zur Pomodoro-Technik ein ganzes Buch zu schreiben.

Rasch hat sich die eigenwillige Methode als Geheimtipp herumgesprochen, fast ohne Werbung, sondern nur durch Empfehlungen von Mund zu Ohr.

Inzwischen ist das Buch von Francesco Cirillo schon über 2 Millionen Mal über die Ladentheke gewandert und hat weltweit die kriegsentscheidende Fähigkeit zur Konzentration und somit die Arbeits- und Schreibgewohnheiten unzähliger Menschen revolutioniert.

Aber was ist die Pomodoro-Technik eigentlich?

Was hat bei Scharen von überzeugten Anhängern den Funken der Begeisterung entzündet? Wie können dir eine Küchenuhr, ein Blatt Papier und ein Stift dabei helfen, dich endlich zu konzentrieren und beim Schreiben der wichtigsten Arbeit deines Studiums wirklich was voranzubringen?

Wann werde ich jemals vernünftig?

Der Erfinder der Pomodoro-Technik fühlte sich in seinem ersten Semester wie viele andere Studenten, nämlich überfordert in zweifacher Hinsicht (ein Dilemma, das ich eingehend auch in meinem Buch „Studieren mit Grips“ beschrieben habe). Auf der einen Seite lockte die ungewohnte Freiheit: keine fixen Stundenpläne, keine Pflicht zur Anwesenheit mehr. Auf der anderen Seite drohten unabsehbare Stoffmengen mit dem Zeigefinger: Diese mussten früher oder später gelernt werden, und das lieber früher als später.

„Erst das Vergnügen, dann die Arbeit“, dachte der Erstsemester mit einem Grinsen und stürzte sich daher Hals über Kopf in das Partyleben. Von da an meldete er sich zu jedem Bier-Pong-Turnier und feierte auf Teufel-Komm-Raus, bis die Polizei antanzte, um ihn zwischen zertretenen Plastikbechern wieder auf die Beine zu zerren.

Die Semester flogen schneller dahin als Dartpfeile, und sein Studentenausweis wurde immer dicker und dicker. Dennoch konnte sich Francesco nicht am Riemen reißen und sich hinter den Schreibtisch klemmen. Er konnte sich kaum konzentrieren, und das schon damals, als weder Smartphones noch Social Media eine Welt voller Ablenkungen bauten.

Eines Abends aber, als er es wieder versucht hatte, eines Abends, als er wirklich lernen und wirklich etwas tun wollte für die Prüfungen, die er ständig vor sich herschob, entschied er sich zu einem Experiment.

Und dieses Experiment veränderte zuerst sein eigenes, dann das Leben unzähliger anderer. Aus diesem Versuch ist die Pomodoro-Technik geworden: eine hochwirksame Methode, mit der du dich wie ein Lasterstrahl konzentrieren kannst auf Dinge, die wirklich wichtig sind.

Tick-tack-tick-tack: Endlich frei von jeder Ablenkung!

In seiner Verzweiflung griff Francesco zu einer Küchenuhr, die wie eine Tomate aussah (auf Italienisch: pomodoro). Bevor er sie auf zehn Minuten aufzog, schwor er sich, in diesen zehn Minuten hochkonzentriert an einer Aufgabe zu arbeiten, egal, was passiert! Zehn Minuten sind doch zu schaffen!

Er nahm Stift und Papier zur Hand und brachte eine Liste mit einigen To-Dos zu Papier. Kein Abschweifen, keine Ablenkung – seine Welt schrumpfte zusammen auf eine einzige Aufgabe, für die er sich entschied, und nur diese allein stand im Mittelpunkt für ihn.

Wie eine „Tomate“ das Konzentrationsvermögen steigern kann, enthüllt die Pomodoro-Technik.

Damit war die Pomodoro-Technik geboren! Der Erfinder verlängerte das Zeitintervall auf 25 Minuten und schuf eine simple Vorgehensweise, die jedem zu einem ungekannten Fokus verhilft.

Wenn du dagegen länger andauernde Aufgaben wie das Schreiben deiner Bachelor- oder Masterarbeit meistern willst, empfehle ich dir, das „Pomodoro“ auf 50 Minuten auszudehnen. Denn das Schreiben ist eine Tätigkeit, in die wir erst „hineinkommen“ müssen.

Die Pomodoro-Technik (bzw. der davon abgewandelte 50-Minuten-Schreibfokus) funktioniert also wie folgt:

1. Liste deine Aufgaben, die du für das Schreiben deiner Arbeit erledigen musst, untereinander auf einem Blatt Papier auf. Wähle die wichtigste Aufgabe aus und ziehe deine Küchenuhr auf 50 Minuten auf oder stelle deinen Timer darauf ein.

2. Arbeite 50 Minuten lang hochkonzentriert an dieser einen Aufgabe!

3. Nachdem die Zeit abgelaufen ist, legst du für zehn Minuten eine Pause ein. Du kannst von deinem Sitzplatz aufstehen und ein wenig herumgehen, ein Glas Wasser trinken oder die Toilette aufsuchen.

4. Danach arbeitest du wieder 50 Minuten an deiner Schreibaufgabe weiter und gönnst dir anschließend erneut eine zehnminütige Pause.

5. Nach jedem vierten Pomodoro-Zeitintervall machst du eine längere Pause von mind. 20 Minuten.

6. Sobald du deine Aufgabe restlos erledigt hast: abhaken und die nächste bitte!

 

Die 4 unschätzbaren Vorteile der Pomodoro-Technik bzw. des 50-Minuten-Schreibfokus

1. Dein Kopf wird frei, und der Stress fällt von dir ab. 

Es ist einfach unglaublich, dieses Gefühl der Erleichterung, das dich aufatmen lässt, wenn du dir selbst ein enges Zeitfenster setzt.

Innerlich befreit es dich. Da du weißt: „Jetzt habe ich nur 50 Minuten Zeit, jetzt muss ich Gas geben!“, verhinderst du, dass du mit deinen Gedanken abschweifst („Soll ich mir am Abend noch einen Kebab holen?“) oder dich ablenken lässt durch Facebook & Co. („Vielleicht haben sie schon mein neues Foto kommentiert?“).

50 Minuten erscheinen dir nicht sehr lang, und du willst die Zeit daher nutzen, um möglichst weit zu kommen.

2. Du gelangst in den Flow und verlierst dein Zeitgefühl.

Mit voller Kraft richtest du dich auf dein Ziel aus: Zwei Seiten zusammenfassen oder das Rohskelett für deine Arbeit aufstellen. Dadurch wechselst du zum Tunnelblick, der automatisch alles ausblendet, was dich abbringen könnte von deiner Schreibaufgabe für deine Bachelor- oder Masterarbeit.

Du beginnst einen Sog zu spüren, der dich regelrecht hineinzieht in die Tätigkeit, vor der du dich Stunden um Stunden geziert hast. Indem du dich konzentrierst, gelangst du in den Zustand des Flow, und dieser lässt dich die Zeit vergessen, die sonst unerträglich lang geworden wäre.

3. Du fühlst dich glücklicher und zufriedener. 

Außerdem beginnst du, dich glücklich zu fühlen: Jedes Mal, wenn du neben eine Schreibaufgabe, die du erledigt hast, ein Häkchen machst, wirst du spüren, wie eine Welle des Wohlbehagens durch deinen Körper läuft.

Es ist dein Gehirn, das dich für deine erfolgreichen Anstrengungen mit dem Glückshormon Dopamin belohnt – am liebsten würdest du aufspringen und „Happy“ à la Pharrell Williams singen!

4. Du sparst 500 % Zeit. 

Doch die ungeteilte Konzentration, für die du durch das Pomodoro-Timing den Weg ebnest, bringt noch einen weiteren Gewinn für dich: Du sparst eine Menge Zeit! Wenn du dich im 50-Minuten-Takt auf das Schreiben deiner wissenschaftlichen (Abschluss-)Arbeit konzentrierst, gelangst du in kürzerer Zeit an dein Ziel.

Studien haben nämlich zeigt: Ständige Unterbrechungen und unkonzentriertes Arbeiten können die Dauer für das Erledigen einer Aufgabe um bis zu 500 % verlängern! 500 %!

Das ist auch der Grund, warum ich für das Lektorat von Bachelor- und Masterarbeiten in der Regel nur zwei bis drei Tage brauche. Die Pomodoro-Technik bzw. der 50-Minuten-Fokus ist mittlerweile mein fixer Begleiter in meinem Arbeitsalltag als freiberuflicher Lektor und Schreibcoach geworden. Als begeisterter Anhänger der Pomodoro-Methodik weiß ich schon aus Erfahrung, dass Konzentration in der Tat zeitsparend ist. Warum?

Wer zerstreut ist und sich  dauernd ablenken lässt, wer alle paar Minuten seinen Facebook-Status überprüft oder jedesmal ohne Not abhebt, wenn das Handy läutet, nimmt unnötige Kilometer auf sich.

Es ist so ähnlich, als würdest du von Wien nach Graz fahren und bei jeder Autobahnabfahrt, die du in regelmäßigen Abständen siehst, den Blinker setzen und sie benutzen. Wie lange wirst du dann wohl brauchen, bis du endlich die Grazer Ortstafel siehst?

Jetzt loslegen: Nie wieder zerstreut sein!

Überzeuge dich selbst und wende die Pomodoro-Technik an, um auf dem Weg zu den letzten Worten des Resümees deiner Bachelor- oder Masterarbeit auf die Überholspur zu wechseln! Lade dir hier einen kostenlosen Timer für deinen Computer herunter: http://bit.ly/1NJzW7c

Du kannst dir auch die Gratis-App für dein Smartphone besorgen oder einfach die Countdown-Funktion auf deinem Handy benutzen.

Hier noch einmal die einzelnen Schritte:

  • Schreibaufgaben auf einem Blatt Papier auflisten 
  • Störungsquellen ausschalten (Handy im Flugmodus!)
  • Timer auf 50 Minuten stellen und konzentriert an der Aufgabe arbeiten
  • Nach jedem Pomodoro (Arbeitsintervall) 10 Minuten Pause, nach jedem 4. Intervall 20 Minuten
  • Erledigte Aufgaben abhaken
  • Größere Belohnung zum Schluss (z.B. ein leckeres Eis essen)
  • Glücklich sein und deine fertige Arbeit abgeben! 🙂 
Du wirst staunen, wozu du fähig sein wirst, sobald einmal der Timer läuft!

Zögere nicht lange, sondern probiere die Methode JETZT aus! Diese Methode kann und wird den Horror und die Mühen des Schreibens dauerhaft erleichtern und zum Positiven wenden! 

In einem persönlichen Schreibcoaching für deine wissenschaftliche (Abschluss-)Arbeit kann ich dich mit weiteren solcher Werkzeuge vertraut machen, mit denen du zügig und ohne Probleme endlich abgeben wirst können. Im Besonderen kenne ich eine Methode, mit der du den gesamten Prozess des wissenschaftlichen Schreibens und Arbeitens weiter beschleunigen und auf dem Niveau von erfahrenen Akademikern vorankommen kannst.

Gemeinsam können wir die wichtigsten Probleme klären, die dir Kopfschmerzen bereiten, sei es die Zusammenfassung und Interpretation von Interviewergebnissen, das richtige Formulieren wissenschaftlicher Aussagen oder die Anforderungen eines formgerechten Fazits.

Klicke einfach auf diesen Link und buche heute noch dein persönliches Schreibcoaching, wenn du diese professionelle – und im Übrigen auch völlig legale – Unterstützung beanspruchen möchtest. Damit du rasch und sicher fertig wirst!

Quellen:

https://cirillocompany.de/pages/pomodoro-technique

https://www.dasgehirn.info/denken/motivation/schaltkreise-der-motivation

https://www.amazon.de/Die-Pomodoro-Technik-Praxis-einfache-erledigen/dp/389864717X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1502868784&sr=8-1&keywords=pomodorotechnik+in+der+praxis

Google Bewertung
5.0
Basierend auf 39 Rezensionen
js_loader